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Nahles-Programm gegen Langzeitarbeitslosigkeit droht Flop zu werden

Archivmeldung vom 24.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Brigitte Pothmer Bild: Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, on Flickr CC BY-SA 2.0
Brigitte Pothmer Bild: Bundestagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen, on Flickr CC BY-SA 2.0

Das von Arbeitsministerin Andrea Nahles (SPD) gestartete Sonderprogramm zur Eingliederung von Langzeitarbeitslosen kommt nur schwer in Gang. Von den 24.000 Förderplätzen, die den Jobcentern bis Mai 2015 bewilligt wurden, sind nach einem Jahr erst 5.642 besetzt. Dies geht aus der Antwort des Arbeitsministeriums auf eine Anfrage der Grünen hervor, die dem "Handelsblatt" vorliegt.

Das mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) und des Bundes finanzierte Programm soll unter anderem Arbeitslosen helfen, die schon länger als zwei Jahre ohne Job sind, keine verwertbare Ausbildung haben oder älter als 35 Jahre alt sind. Teilnehmende Jobcenter beklagen einen großen bürokratischen Aufwand.

"Das Programm leistet keinen spürbaren Beitrag zum Abbau der Langzeitarbeitslosigkeit", sagte die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der Grünen, Brigitte Pothmer, dem "Handelsblatt". Statt das Geld in Sonderprogramme zu stecken, die allenfalls "Strohfeuer" produzierten, solle Nahles lieber für eine angemessene Ausstattung der Jobcenter sorgen und einen sozialen Arbeitsmarkt für Langzeitarbeitslose schaffen, forderte die Oppositionspolitikerin.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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