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Bildungsministerin will Geschichts-Lehrplan nicht ändern - Keine positive deutsche Geschichte

Archivmeldung vom 09.06.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.06.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Das ist auch Deutschland: Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche, 1848/49: das erste frei gewählte deutsche Parlament
Das ist auch Deutschland: Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche, 1848/49: das erste frei gewählte deutsche Parlament

Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) sieht keinen Bedarf, im Schulunterricht stärker auf positive Aspekte deutscher Geschichte einzugehen. "Ich glaube nicht, dass man da was forcieren muss, indem man positive Dinge besonders herausstellt", sagte sie der "Welt". Es sei "rätselhaft, an wen sich die Versuche des Geschichtsrevisionismus der AfD richten", sagte Karliczek. "Die jungen Menschen schütteln da doch den Kopf und nutzen lieber ihre heutigen Chancen."

Die Auffassung, dass es ein "zu viel" an Beschäftigung mit dem Nationalsozialismus in der Schule geben könne, teile sie nicht, sagte die Ministerin: "Denn über die Beschäftigung mit dem Nationalsozialismus und dessen Verbrechen wird immer auch Toleranz als Kernelement einer Gesellschaft vermittelt." Es mache sie nachdenklich, "wie wenig tolerant wir in unserer Gesellschaft teilweise geworden sind". Karliczek bekräftigte ihre Forderung, den fächerübergreifenden Unterricht auszuweiten. "Ich plädiere nicht dafür, Fächer abzuschaffen", sagte sie. "Aber ich plädiere dafür, dass man den Kindern zeigt, dass getrennte Fächer verschiedene Sichtweisen auf die gleiche Materie bieten, wie ein Haus, in das man aus verschiedenen Fenstern hineinsehen kann." In einer Zeit, in der man Wissen leicht organisieren könne, würde es wichtiger, "mit Inhalten richtig umzugehen, einen Kontext zu finden".

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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