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Hoyer: Ich bin nicht auf der Flucht vor Westerwelle

Archivmeldung vom 07.10.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.10.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Dr. Werner Hoyer Bild: wernerhoyer.de
Dr. Werner Hoyer Bild: wernerhoyer.de

Er sei "nicht auf der Flucht vor Guido Westerwelle", sagte der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Werner Hoyer (FDP), angesichts seiner Bewerbung um den Posten als Chef der Europäischen Investitionsbank (EIB). Der Politiker verwies auf seine frühere wissenschaftliche Arbeit in dem Bereich und auf seine regierungsamtliche Europa-Erfahrung. "Fachlich ist mir die Funktion wie auf den Leib geschrieben."

Gegenüber der "Leipziger Volkszeitung" (Freitag-Ausgabe) meinte Hoyer, der sich bei der EIB-Kandidatur gegen mehrere Kontrahenten behaupten muss: "Ich hätte auch die Herausforderung der Nachfolge von Guido Westerwelle als Außenminister angenommen, wenn es sich ergeben hätte." Er fühle sich "tatendurstig genug für eine neue Herausforderung" und verfahre nach dem Motto: "No risk, no fun".

Hoyer versicherte, er habe Westerwelle "stets loyal unterstützt" und er verwies darauf, dass ihn mit dem ehemaligen FDP-Vorsitzenden eine echte Freundschaft verbinde. "Manche Leute können sich gar nicht vorstellen, dass man mit Westerwelle befreundet sein kann. Aber ich nehme das für mich in Anspruch."

Sollte es mit dem Chefposten bei der EIB nicht klappen - "Ich bin nicht auf der Flucht" - dann "würde ich die Arbeit als Staatsminister im Auswärtigen Amt auch weitermachen, wenn mich da keiner rausschmeißt", sagte Hoyer. Es sei wichtig, dass sich Bundesbürger auch um Spitzenposten bei europäischen Institutionen bewerben. Er habe "oft genug die Prügel dafür abbekommen, dass wir in Brüssel und Luxemburg und in den ganzen anderen europäischen Institutionen so schlecht vertreten sind". Als Nachfolger für Staatsminister Hoyer wird bereits die frühere FDP-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Birgit Homburger, gehandelt.

Quelle: Leipziger Volkszeitung (ots)

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