Kuhle schlägt Untersuchungssausschuss zu Anschlag in Magdeburg vor
Archivmeldung vom 03.01.2025
Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.01.2025 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.
Freigeschaltet durch Sanjo BabićKonstantin Kuhle, Vize-Fraktionschef der FDP, bringt einen Untersuchungsausschuss zum Terroranschlag in Magdeburg ins Spiel. Kuhle sagte dem "Stern": "Ich sehe einen Untersuchungsausschuss zum Anschlag in Magdeburg als möglichen Weg." Wichtig sei, dass die parlamentarische Untersuchung nicht mit der Bundestagswahl am 23. Februar ende.
"Der nächste Deutsche Bundestag wird über die Frage eines 
Untersuchungsausschusses entscheiden müssen", sagte Kuhle. Nach dem 
Anschlag auf den Breitscheidplatz habe dieser "einen Mehrwert" 
geliefert. Der FDP-Innenpolitiker kritisierte, dass das 
Bundesinnenministerium den Abgeordneten bisher nicht sagen könne, wie 
viele Behördenkontakte des Täters es gab.
Als Konsequenz forderte
 er eine Reform des Föderalismus in der inneren Sicherheit. "Wenn 
Landesinnenministerinnen, Behördenchefs und Bundesminister nicht in der 
Lage sind, auf konkrete Fragen zu einem Anschlag zu antworten, ohne erst
 mal eine halbe Stunde zu beschreiben, warum sie nicht zuständig sind, 
dann macht das die Menschen zurecht wütend." Es habe zwar viele Stellen,
 die Vorgänge über den Täter angelegt hatten, aber keinen hinreichenden 
Austausch an Informationen.
Quelle: dts Nachrichtenagentur


 
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
         
       
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