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Kretschmann für Ende des Verbrennungsmotors bis 2035

Archivmeldung vom 28.09.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.09.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Winfried Kretschmann (2017)
Winfried Kretschmann (2017)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Winfried Kretschmann richtig sauer: CSU-Attacken - „Das geht mal gar nicht“" / Eigenes Werk

Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) hat sich für ein Ende des Verbrennungsmotors bis zum Jahr 2035 ausgesprochen. "Ein belastbares Datum für das Ende des Verbrenners fossiler Kraftstoffe zu nennen, ist nun wirklich schwer. Eines ist aber aus meiner Sicht klar: 2035 werden wir auf jeden Fall damit durch sein", sagte Kretschmann der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Mit Blick auf entsprechende Äußerungen von Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU), der ab 2035 keine Verbrennungsmotoren mehr zulassen will, sagte Kretschmann: "Mein geschätzter Kollege Markus Söder ist ein Meister der Überschriften. Wir bringen aber seit über drei Jahren die Inhalte, die Substanz."

Darauf komme es letztlich an. "Wir haben uns vor dreieinhalb Jahren dafür entschieden, einen etwas anderen Weg zu gehen und konkrete Beiträge für die tatsächliche Realisierung dieses Ziels zu erbringen, getreu des schwäbischen Mottos, ,net schwätze, schaffe!'", sagte Kretschmann. Er verwies unter anderem darauf, dass in Baden-Württemberg alle zehn Kilometer eine Ladesäule und alle 20 Kilometer eine Schnellladesäule stehe, die mit erneuerbarer Energie gespeist würden. "Im Übrigen, und Markus Söder hat das auch richtig gesagt, geht es nicht um den Verbrennungsmotor, sondern um den Verbrennungsmotor, gespeist von fossilen Kraftstoffen", sagte Kretschmann.

"Denn ob sich die E- Mobilität durchsetzt oder Wasserstoff oder Refuels, oder eben ein Mix von allen, das wird der Markt weisen." Er betonte, man werde bei der Haltung der Technologieoffenheit bleiben. "Inzwischen gibt es kein ernstzunehmendes Automobilunternehmen, das sich nicht entschlossen und mit viel Geld und Know-how auf dem Weg in die emissionsfreie Mobilität gemacht hat", sagte Kretschmann. "Die politische und die ökonomische Zukunft der Mobilitätsindustrie liegt beim emissionsfreien Antrieb."

Quelle: Rheinische Post (ots)


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