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Gewerbemietpreisbremse: IHK kritisiert Vorstoß des Berliner Senats als "untauglich"

Archivmeldung vom 12.08.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.08.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Hauptsitz der IHK Köln in Köln
Hauptsitz der IHK Köln in Köln

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 3.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Industrie- und Handelskammer Berlin (IHK) hat sich gegen eine Gewerbemietpreisbremse ausgesprochen. "Aus unserer Sicht ist die Gewerbemietpreisbremse ein untaugliches Instrument, das das Problem des Gewerbeflächenmangels weiter verschärft", sagte die IHK-Präsidentin Beatrice Kramm dem Tagesspiegel.

Kramm weiter: "Statt mit weiteren staatlichen Eingriffen Investitionen in neue Gewerbeflächen zu drosseln, sollte das Land lieber die bereits bestehenden Möglichkeiten nutzen, um der Gewerbeflächenknappheit zu begegnen." So sollten Entwicklungskonzepte für Gewerbeflächen erarbeitet und umgesetzt werden. "Das heißt auch, die Planungsämter finanziell und personell in die Lage zu versetzen auch Gewerbegebiete zu planen", mahnte Kramm. "Gerade das wurde in den letzten Jahren stark vernachlässigt."

Der Berliner Senat will am Dienstag eine Bundesratsinitiative beschließen, die zu einer Begrenzung der Gewerbemietpreise führen soll. Dem Antrag des Berliner Justizsenators Dirk Behrendt (Grüne) zufolge sollen entsprechende Regelungen in das Bürgerliche Gesetzbuch integriert werden. Er will damit Ladenlokale und Büroflächen inhabergeführter Betriebe schützen. "Wir wollen verhindern, dass es in den innerstädtischen Wohngebieten nur noch Ketten wie Starbucks oder Tourismusgewerbe wie Fahrradverleihe gibt", sagte Behrendt dem Tagesspiegel. "Wir wollen uniforme Städte verhindern."

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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