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Justizministerin Zypries hält Verbot von Paintball für problematisch

Archivmeldung vom 15.05.2009

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.05.2009 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In den Streit um das Verbot von Gewalt verherrlichenden Spielen wie Paintball, Gotcha und Laserdrome hat sich jetzt auch Justizministerin Brigitte Zypries (SPD) eingeschaltet. Sie hält ein Verbot für problematisch.

"Solche Spiele kann man moralisch verurteilen", sagte sie der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post" (Samstagausgabe). "Wir können aber nicht alles verbieten, was wir moralisch für falsch halten." Wenn sich erwachsene Menschen aus freier Entscheidung zu einem fragwürdigen Spiel verabredeten, bei dem niemand zu Schaden komme, sei ein Verbot problematisch. "Das Grundgesetz verlangt gute Gründe für ein gesetzliches Verbot", sagte die Ministerin weiter. Außerdem wäre ein Verbot auch wegen der grundgesetzlich geschützten Berufsfreiheit für Anbieter solcher Spiele "verfassungsrechtlich nicht unbedenklich".

Am vergangenen Mittwoch hatten sich die Innenexperten der großen Koalition auf eine Verschärfung des Waffenrechts verständigt. Darin war auch ein Paintball-Verbot vorgesehen. Inzwischen gibt es in beiden Koalitionsfraktionen Bedenken gegen das Verbot.

Quelle: Rheinische Post

 

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