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Altkanzler Schröder: Steuerabkommen mit der Schweiz kommt nicht vor Bundestagswahl

Archivmeldung vom 15.09.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 15.09.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Gerhard Schröder (2009) Bild: SPD-Schleswig-Holstein / de.wikipedia.org
Gerhard Schröder (2009) Bild: SPD-Schleswig-Holstein / de.wikipedia.org

Das Steuerabkommen mit der Schweiz wird nach Ansicht des früheren Bundeskanzlers Gerhard Schröder (SPD) nicht vor der Bundestagswahl im kommenden Jahr in Kraft treten. "Ich glaube nicht, dass das Abkommen vor den Bundestagswahlen im nächsten Jahr eine Chance hat", sagte Schröder im Gespräch mit der Onlineausgabe der Schweizer Zeitung "20 Minuten".

In seiner jetzigen Form werde der Bundesrat, in der die Regierung um Kanzlerin Angela Merkel (CDU) auf die Stimmen der SPD und Grünen angewiesen ist, dem Steuerabkommen nicht zustimmen, glaubt Schröder. Dies hänge mit den "Verhakungen" auf beiden Seiten zusammen. Gleichzeitig betonte der Altkanzler, dass die Schweiz bei den Gesprächen über das Steuerabkommen "besser verhandelt" habe als Deutschland.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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