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Briefe des ehemaligen NRW-Ministerpräsidenten Fritz Steinhoff vor Müllpresse gerettet

Archivmeldung vom 09.12.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.12.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Steinhoff (Dritter von rechts) beim Treffen der Aufbauminister der Länder der „Westzone“ in Hamburg am 11. Juni 1949
Steinhoff (Dritter von rechts) beim Treffen der Aufbauminister der Länder der „Westzone“ in Hamburg am 11. Juni 1949

Foto: Bundesarchiv, Bild 183-2005-0919-519 / CC-BY-SA 3.0
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Ein kurioser Fund in Hagen sorgt dafür, dass Teile der Stadt-, aber auch der Landesgeschichte von NRW neu geschrieben werden müssen, berichtet die Westfalenpost (online und Samstag-Ausgabe). Der Hagener Willi Henke hat vor 15 Jahren einen alten Überseekoffer auf einer Müllhalde vor der Presse bewahrt und jetzt den Inhalt an das Stadtarchiv übergeben: Darunter sind Originalbriefe, die Fritz Steinhoff (SPD), NRW-Ministerpräsident von 1956 bis 1958, aus dem Dortmunder Gestapo-Gefängnis an der Steinstraße an seine Frau geschrieben hat.

Anlass für die Übergabe der Briefe war Steinhoffs 125. Geburtstag, über den in Hagener Zeitungen berichtet wurde. "Ich habe damals mit meiner Frau zunächst versucht, die mehr als 50 Briefe selbst zu entziffern", sagte Henke der Westfalenpost über die Schreiben in Sütterlin-Handschrift. "Letztlich sind wir gescheitert. Irgendwie sind die Funde dann in Vergessenheit geraten." Die Stücke, zu denen auch ein Bundesverdienstkreuz am Bande gehört, das dem Politiker verliehen wurde, werden jetzt dem Steinhoff-Nachlass im Archiv der Stadt Hagen übergeben und sollen im Stadtmuseum ausgestellt werden. Außerdem, so hieß es von Seiten der Stadt, könne aus der Auswertung der Briefe ein wissenschaftliches Projekt entstehen.

Quelle: Westfalenpost (ots)

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