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Zeitung: Steinmeier-Nachfolge setzt Gabriel unter Druck

Archivmeldung vom 17.11.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.11.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Sigmar Gabriel (2016)
Sigmar Gabriel (2016)

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die Benennung eines Nachfolgers für den scheidenden Außenminister Frank-Walter Steinmeier setzt den SPD-Vorsitzenden Sigmar Gabriel unter Druck, früher als geplant in der Frage der Kanzlerkandidatur Farbe zu bekennen: Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" unter Berufung auf den SPD-Teil der Bundesregierung berichtet, habe Gabriel das Auswärtige Amt, wie allseits erwartet, Martin Schulz, dem derzeitigen Präsidenten des Europäischen Parlaments, angeboten. Schulz wolle aber vor allem Kanzlerkandidat werden, heißt es der Zeitung zufolge.

Er wolle mehr, wisse aber nicht, ob er nicht zu hoch pokere. Im Willy-Brandt-Haus wurde dieser Darstellung am Donnerstag widersprochen, schreibt die F.A.Z. Schulz gibt seit einigen Monaten den Ehrgeiz zu erkennen, die SPD-Kanzlerkandidatur zu übernehmen. Ursprünglich galt dies als Alternativszenario für den Fall, dass Gabriel abermals vor einer Kandidatur zurückschreckt.

Doch werde Schulz in der Parteiführung inzwischen nachgesagt, er habe Ambitionen entwickelt, die über die eines reinen Ersatzkandidaten hinausgingen, berichtet die Zeitung weiter. Nun heiße es im SPD-Teil des Kabinetts, Schulz - offiziell Kandidat seiner Fraktion in Straßburg für eine weitere Amtszeit als Parlamentspräsident - wehre sich noch, einem Wechsel nach Berlin zuzustimmen, ohne eine Zusage zu erhalten, auch Kanzlerkandidat zu werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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