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Grünen-Chefin für Umverteilung der Belastungen durch Ukraine-Krieg

Archivmeldung vom 22.04.2022

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.04.2022 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Ricarda Lang (2019)
Ricarda Lang (2019)

Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Grünen-Chefin Ricarda Lang fordert eine gezielte Umverteilung der Kosten des Ukraine-Krieges durch die Regierung. Der Krieg in Europa könne nicht spurlos an Deutschland vorübergehen, sagte sie dem "Spiegel" dazu. "Die Preise werden zumindest kurzfristig weiter steigen, umso mehr, je schneller wir aus Gas, Öl und Kohle aus Russland aussteigen", sagte Lang. Es könne zu Störungen von Lieferketten kommen. "Wir werden auch nicht alles auffangen können. Das wäre ein falsches Versprechen. Aber diese Belastungen gerecht zu verteilen, ist doch die genuine Aufgabe von Politik."

Aus Sicht von Lang brauchten nicht nur diejenigen Unterstützung, die jetzt schon in Armut oder von Grundsicherung lebten. "Ich denke da an Teile der Mittelschicht, an Sozialpädagogen oder Kriminalbeamte, die kommen über die Runden, aber haben keine großen Polster, um eine höhere Gasrechnung abzufedern", sagte die Grünen-Chefin. "Andererseits gibt es viele Menschen, die gut verdienen und Geld auf die Seite legen können. Die werden wir von den Folgen eines Kriegs in Europa nicht vollkommen abschirmen können."  Entscheidend sei zu sagen: "Die Menschen, die Unterstützung brauchen, bekommen sie. Die Menschen, die einen Beitrag leisten können, übernehmen Verantwortung", sagte sie dem Nachrichtenmagazin. "Ohne politisches Handeln würden Menschen mit wenig Geld besonders leiden. Wollen wir das?" Sie glaube, dass die Bereitschaft der Deutschen, einen Beitrag zu leisten, sehr hoch sei.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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