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Franz Müntefering: "Ich habe keine Lust, den Eindruck zu erwecken, dass die SPD völlig aus der Spur ist."

Freigeschaltet am 28.06.2025 um 14:30 durch Sanjo Babić
Franz Müntefering (2025)
Franz Müntefering (2025)

Foto: © Raimond Spekking / CC BY-SA 4.0 (via Wikimedia Commons)
Lizenz: CC BY-SA 4.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Beim Parteitag der SPD in Berlin hat der ehemalige Bundesvorsitzende, Fraktionschef und Generalsekretär Franz Müntefering die SPD dazu aufgerufen, sich wieder mehr für die Menschen einzusetzen. Die Zeiten und Bedingungen veränderten sich, man könne nicht sagen: "Wir wissen jetzt einfach, wie Politik geht, so machen wir das jetzt immer", sagte Müntefering im Gespräch mit dem TV-Sender phoenix.

Viele Menschen seien aufgrund der Entwicklungen in der Welt verunsichert. "Da kommen immer wieder Sachen, wo die SPD als Partei zeigen muss, dass wir für die Menschen da sind, und zwar für alle."

In den Augen des ehemaligen Vorsitzenden müsse sich die SPD nicht komplett verändern, weil sie die richtigen Ansätze bereits in sich trage. Dennoch brauche es die Bereitschaft, dazuzulernen. "Aber das Ändern bedeutet für mich nicht, ganz anders sein. Sondern ich glaube, dass wir schon Niveau haben und eine Klasse haben, wo man sagt: Wir sind schon was. Ich habe keine Lust, den Eindruck zu erwecken, dass die SPD völlig aus der Spur ist. Man stolpert schon mal, man verkeilt sich, man streitet um den Punkt, alles richtig. Aber das gehört alles mit dazu." Man müsse sich auf die veränderten Umstände einstellen und als Partei darauf eingehen.

Zur Wahl von Lars Klingbeil zum Parteivorsitzenden mit weniger als 65 Prozent sagte Müntefering: "Ich hätte ihn gewählt." Er schätze an Klingbeil, dass er am Wahltag Verantwortung übernommen habe. "Ich finde es erstens sehr lobenswert, dass er sich da reinhängt, wissend, dass das Ärger geben kann. Aber er hat es gemacht." Man dürfe vor der Verantwortung nicht davonlaufen: "Wenn man eine Wahl verliert, dann hat die Partei Schuld oder die Menschen oder man auch selbst. Aber seine Verantwortung ist: Man muss weiter. Man muss weiter und man muss versuchen, neu aufzubauen. Und das hat der Lars gemacht."

Quelle: PHOENIX (ots)

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