Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Flop bei den Ein-Euro-Jobs

Flop bei den Ein-Euro-Jobs

Archivmeldung vom 31.05.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.05.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

In die Liste der Pleiten und Pannen der Hartz-Reformen müssen auch die Ein-Euro-Jobs aufgenommen werden. Wie das Hamburger Magazin stern in seiner neuen Ausgabe berichtet, haben sich diese zusätzlichen, gemeinnützigen Jobs für Arbeitslose als zu teuer und zu wenig wirksam erwiesen.

Mindestens 600 000 Ein-Euro-Stellen hatte die rot-grüne Bundesregierung bei der Einführung vor anderthalb Jahren versprochen. Tatsächlich waren es im April nur 245 000, Tendenz fallend.

Billig ist das Instrument, mit dem vor allem jüngere Jobsuchende schneller wieder an den Arbeitsmarkt herangeführt werden sollten, laut stern dennoch nicht: Im Jahr 2005 gab der Staat gut eine Milliarde Euro für Ein-Euro-Jobs aus. Offenbar mit mäßigem Erfolg. Die Förderung sei "bislang wenig Zielgruppen-orientiert", so die Bilanz einer Studie des Nürnberger Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), die in Kürze veröffentlicht werden soll.

Die Befürchtung, Ein-Euro-Jobs würden zum Abbau regulärer Stellen etwa bei Kommunen oder Wohlfahrtsverbänden führen, hat sich dagegen nach den Studien nicht bewahrheitet.

Quelle: Pressemitteilung stern, G+J

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte gebiss in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige