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Mautbetrug durch Lkw: Grüne erheben Vorwürfe gegen Bundesregierung

Archivmeldung vom 19.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Lizenz: Public domain
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Grünen erheben schwere Vorwürfe gegen die Bundesregierung in Sachen Mautbetrug durch Lkw. Das berichtet der "Spiegel" in seiner aktuellen Ausgabe. Einer Studie der Universität Heidelberg zufolge weisen rund 20 Prozent der osteuropäischen Lkw auffällige Stickoxidwerte auf. Der Verdacht: Kriminelle Speditionen manipulierten ihre Systeme, weil sie dann weniger Maut zahlen müssten. Das Verkehrsministerium hat auf eine parlamentarische Anfrage der Grünen hin bestätigt, der Bundesregierung sei das Problem "aus der Kontrollpraxis des Bundesamtes für Güterverkehr bekannt".

Allerdings hätten die Kontrollen die in den Medien genannten Zahlen nicht bestätigt. Eigene statistische Erhebungen lägen aber nicht vor. "Es ist skandalös, dass der Verkehrsminister überhaupt keinen Überblick über das Ausmaß der Manipulationen hat", kritisiert der verkehrspolitische Sprecher der Grünen, Stephan Kühn.

Dobrindt fehle die Bereitschaft, gegen die Manipulationen vorzugehen. Im Mittelpunkt des Skandals steht der Harnstoff AdBlue. In modernen Dieselmotoren wird er in den Abgasstrang eingespritzt und senkt den Stickoxidausstoß. Über den Einsatz sogenannter AdBlue-Emulatoren kann die Harnstoffeinspritzung lahmgelegt, der Bordelektronik aber vorgegaukelt werden, der Lkw fahre mit AdBlue.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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