Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik SPD will Kurswechsel in der Verteidigungspolitik

SPD will Kurswechsel in der Verteidigungspolitik

Archivmeldung vom 07.08.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.08.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bundeswehr in weltweiten Kriegseinsätzen
Bundeswehr in weltweiten Kriegseinsätzen

Bild: Eigenes Werk /OTT

Die SPD hat einen Kurswechsel in der Verteidigungspolitik gefordert. Die Zusage, in der Nato zwei Prozent der Wirtschaftsleistung für Waffen und Soldaten auszugeben, sei "unrealistisch" und schlichtweg das "falsche Ziel". Kanzlerin Angela Merkel habe sich damit gegenüber US-Präsident Donald Trump "klein gemacht", kritisieren Kanzlerkandidat Martin Schulz und Fraktionschef Thomas Oppermann in einem Beitrag für die Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Das Zwei-Prozent-Ziel käme fast einer Verdoppelung der derzeitigen Verteidigungsausgaben von 37 Milliarden Euro gleich, "Deutschland wäre dann mit Abstand die größte Militärmacht Europas", warnen die SPD-Politiker. Das könne niemand wollen, "allein aufgrund unserer Vergangenheit". Die Alternative zum US-Plan für mehr Militärausgaben ist für Schulz und Oppermann der Ausbau der Europäischen Verteidigungsunion.

Die SPD wolle die "bestmögliche Ausrüstung, nicht um größtmögliche Aufrüstung". Die Bundeswehr brauche eine "verlässliche und vorausschauende" Führung. Verteidigungsministerin Ursula von der Leyen (CDU) vertraue externen Beratern mehr als der Bundeswehr und habe aufgrund des Fehlverhaltens Einzelner die gesamte Truppe über einen Kamm geschoren und in Mithaftung genommen. "Wer eigentlich hat hier ein Haltungsproblem - die Bundeswehr oder ihre Chefin Ursula von der Leyen", fragen Schulz und Oppermann.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte lesbe in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige