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CDU will "Deutsche Welle" als Gegenpropagada gegen ausländische Medien

Archivmeldung vom 09.02.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.02.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Haupt-Funkhaus der Deutschen Welle in Bonn (Schürmann-Bau)
Haupt-Funkhaus der Deutschen Welle in Bonn (Schürmann-Bau)

Foto: Hans Weingartz
Lizenz: CC-BY-SA-2.0-de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Als Reaktion auf sogenannte "Fake News" und angebliche Einflussversuche aus dem Ausland will die CDU den öffentlich-rechtlichen Rundfunk stärken, insbesondere den Auslandssender "Deutsche Welle". Das geht aus einem Beschluss der Medienpolitiker der CDU hervor, über den die Zeitungen der Funke-Mediengruppe berichten. Der Vorsitzende des CDU-Netzwerkes "Medien und Regulierung", Marco Wanderwitz, sagte den Funke-Zeitungen, die "Deutsche Welle" müsse "ein klares Gegengewicht zu Desinformation und Propaganda" darstellen.

Die CDU tritt dafür ein, den Sender finanziell besser auszustatten, um ihn "auf das Niveau der Auslandssender" der großen EU-Mitgliedstaaten anzuheben, wie es im Beschluss heißt. Wanderwitz verwies darauf, dass andere Staaten ihre Auslandssender finanziell ausstatteten und bewusst Einfluss auf die Meinungsbildung in Deutschland nehmen wollten.

Mit dem Plädoyer für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk will sich die CDU zugleich von der AfD abgrenzen. Wanderwitz sagte, er hätte nie gedacht, dass es irgendwann wieder nötig sein würde, die Presse- und Rundfunkfreiheit zu betonen.

"Heute brauchen wir mehr denn je leistungsfähige Rundfunkanstalten mit einem starken Programm, das informiert und Ereignisse einordnet", so Wanderwitz.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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