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Linke will eigenen Kandidaten aufstellen

Archivmeldung vom 01.08.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 01.08.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Oliver Randak

Auch die Linkspartei will einen Kandidaten ins Rennen um die Wahl zum Bundespräsidenten schicken. Die Entscheidung fiel kurz nachdem sich die Kandidatin der SPD, Gesine Schwan, mit Linkspartei-Fraktionschef Gregor Gysi getroffen hatte.

Die Linke strebt nach einem Treffen ihres Fraktionschefs Gregor Gysi mit der SPD-Kandidatin für die Bundespräsidentenwahl, Gesine Schwan, die Aufstellung eines eigenen Kandidaten für das höchste Staatsamt an. Bei der Zusammenkunft zwischen Gysi und Schwan habe es sich um ein rein privates Treffen gehandelt, sagte Fraktionssprecher Hendrik Thalheim am Freitag. Die Position der Linkspartei stehe: "Wir streben eine eigene Kandidatin oder eigenen Kandidaten an." Vor einer Entscheidung sollten zunächst die Bayernwahl und die sich daraus ergebenden Mehrheitsverhältnisse in der Bundesversammlung abgewartet werden, erläuterte Thalheim. Dann erst werde die Fraktion auch entscheiden, ob und in welcher Form Schwan mit den Abgeordneten der Linkspartei zusammentreffen werde. Ein Sprecher der SPD-Politikerin wollte sich zu dem Treffen nicht äußern. In Briefen hatte die Hochschulprofessorin allen Bundestagsfraktionen ein Vorstellungsgespräch angeboten. Die Union und die FDP hatten jedoch abgelehnt, da sie sich klar für eine zweite Amtszeit Horst Köhlers ausgesprochen haben. Schwan hatte angekündigt, gezielt auch um die Stimmen der Linken werben zu wollen. Allerdings hatte sie bei der Partei mit Interviewäußerungen für Verärgerung gesorgt, diese habe keine Rezepte für die Gegenwart. Die Kandidatin hatte Parteichef zudem einen Demagogen genannt.

Offen hält sich die Linkspartei bisher, ob sie trotz eines eigenen Kandidaten bereit sein könnte, in einem zweiten oder dritten Wahlgang Schwan im Mai nächsten Jahres ihre Stimme zu geben. Lafontaine hat mehrfach betont, ein von der Partei unterstützter Bewerber müsse wesentliche Positionen der Linken unterstützen.

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