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SPD-Generalsekretär schlägt Grundeinkommensjahr vor

Archivmeldung vom 07.11.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 07.11.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Lars Klingbeil (2015)
Lars Klingbeil (2015)

Von Sambus1985 - Eigenes Werk, CC-BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=63735712

SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil will Beschäftigten mehr Zeit für Erholung, Weiterbildung und Umorientierung verschaffen. "Ein Grundeinkommensjahr würde Arbeitnehmern Zeit zurückgeben für Dinge, die sie neben der Arbeit nicht schaffen", sagte Klingbeil "Zeit-Online". Klingbeil schlägt dafür ein Modell vor, demzufolge jeder Angestellte mit jedem Arbeitsjahr Anspruch auf eine bezahlte Auszeit von einem Monat erwerben würde. "Nach sechs Jahren könnte man ein halbes Jahr und nach zwölf Jahren ein ganzes Jahr aussetzen", sagte Klingbeil. "Die Beschäftigten würden in dieser Zeit jeden Monat tausend Euro netto bekommen."

Die Krankenversicherung solle der Staat übernehmen, Steuern fielen keine an. Ein generelles Grundeinkommen, wie es auch von Teilen der SPD gefordert wird, lehnt Klingbeil hingegen ab. "Ich bin davon überzeugt, dass Arbeit einen ganz zentralen Wert hat. Arbeit stiftet Identität, Selbstwertgefühl und hält unsere Gesellschaft zusammen", sagte er. "Deshalb ist das Grundeinkommensjahr daran gekoppelt, dass jemand arbeitet." Im Grundeinkommensjahr sieht Klingbeil auch eine Antwort auf die Umbrüche am Arbeitsmarkt, die die Digitalisierung mit sich bringt. "Die SPD kann nur stark sein, wenn sie ein Bild für die Gesellschaft von morgen hat", sagte Klingbeil. Das Modell soll auch beim Debattencamp der SPD am kommenden Wochenende diskutiert werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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