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FDP-Politiker Serkan Tören verlangt Burka-Verbot in Deutschland

Archivmeldung vom 20.08.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 20.08.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Serkan Tören Bild: bundestag.de
Serkan Tören Bild: bundestag.de

Der FDP-Bundestagsabgeordnete Serkan Tören fordert erneut ein Burka-Verbot auch in Deutschland. Nach dem Vorbild Frankreichs und Belgien sei es auch in Deutschland Zeit zum Handeln. "Das Tragen einer Ganzkörperverschleierung, wie der Burka, stellt einen Verstoß gegen die Menschenwürde dar. Auch das freiwillige Tragen der Burka kann nicht hingenommen werden, da über die Menschenwürde der Einzelne nicht frei verfügen kann" sagte Tören der "Leipziger Volkszeitung".

Religiöse Gründe kann der integrationspolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion als Rechtfertigung nicht erkennen. "Die Burka ist kein religiöses, sondern ein politisches Symbol gegen unsere staatliche Ordnung und ein Mittel zur Unterdrückung der Frau", stellt Tören klar. Die Ganzkörperverschleierung beraube Frauen nicht nur ihrer Würde, sondern auch ihrer Freiheit. "Es soll Frauen quasi unsichtbar und nicht vorhanden machen. Die Burka ist ein mobiles Frauengefängnis." Neben der Würde der Frau würden zudem auch Sicherheitsbedenken dringend dafür sprechen, das Tragen einer Burka in der Öffentlichkeit zu untersagen.

Weniger Bedenken hat FDP-Politiker aus Stade hingegen beim Tragen einer Burkini-Badebekleidung. Hier sei schließlich das Gesicht zu erkennen, ein wesentlicher Unterschied zur Burka. Ob muslimische Frauen das Baden im Burkini in öffentlichen Schwimmbädern erlaubt werden soll, sollten die Betreiber vor Ort entscheiden. "Die Bäderbetriebe müssen selbst im Rahmen ihres Hausrechts darüber entscheiden, ob sie eine derartige Bekleidung zulassen oder aus Gründen wie der Geeignetheit der Materialien zum Schwimmen oder aus Hygieneaspekten ablehnen." 

Quelle: Leipziger Volkszeitung

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