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Wolfgang Bosbach wurde von zahlreichen Schutzmasken-Anbietern kontaktiert

Archivmeldung vom 12.03.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 12.03.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Wolfgang Bosbach (2018)
Wolfgang Bosbach (2018)

Foto: 9EkieraM1
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Ex-CDU-Bundestagsabgeordnete Wolfgang Bosbach ist im Frühjahr und Sommer 2020 von zahlreichen Schutzmasken-Anbietern kontaktiert und um Vermittlung gebeten worden.

"Damals haben sich die Anbieter die Klinken in die Hand gegeben. Das waren Dutzende von Fällen. Manchmal hatte ich das Gefühl, es gibt mehr chinesische Maskenhersteller als Chinesen", sagt er im Podcast "Die Wochentester" von "Kölner Stadt-Anzeiger" und "RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND)". Der Tenor der Kontaktaufnahmen sei stets gewesen: "Können Sie uns nicht helfen? Sie kennen die doch alle, die Frau Merkel und den Herrn Spahn und den Armin Laschet. Wir haben hier ein Top-Angebot." Er habe diese dann am Bund und Land verwiesen.

Bosbach geht davon aus, dass deutlich mehr Politiker von Schutzmasken-Anbietern angesprochen wurden als bisher bekannt. "Ich kann mir nicht vorstellen, dass es nur drei oder vier waren, die kontaktiert worden sind. Ich habe ja überhaupt kein öffentliches Amt mehr inne. Das werden viel, viel mehr gewesen sein, im Bundestag und auch in den 16 Landtagen. Aber auf die Idee, die Hand aufzuhalten, wäre ich im Leben nicht gekommen." Wenn er die Anbieter an Bund und Land verwiesen habe, sei meist die Antwort gekommen, diese Ebenen habe man bereits vor Wochen vergeblich kontaktiert. Der Tenor sei gewesen: "Wir haben noch nicht mal eine Eingangsbestätigung bekommen, geschweige denn eine Antwort in der Sache. Wir wissen überhaupt nicht, ob unsere Angebote geprüft werden oder nicht." Die Situation sei für seine CDU, aber auch für die Politik insgesamt schwierig: "Mir alles tut das von Herzen leid, weil sämtliche Vorurteile, die man gegen Parteien und Politiker haben kann, bestätigt werden."

Quelle: Kölner Stadt-Anzeiger (ots)

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