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Präsidentschaftskandidatin Klarsfeld hofft auf Stimmen der Union

Archivmeldung vom 27.02.2012

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 27.02.2012 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Beate Klarsfeld mit ihrem Ehemann Serge in Jerusalem (2007). Bild: Joyson Prabhu / wikipedia.org
Beate Klarsfeld mit ihrem Ehemann Serge in Jerusalem (2007). Bild: Joyson Prabhu / wikipedia.org

Die von der Linkspartei nominierte Kandidatin für das Bundespräsidentenamt, Beate Klarsfeld, hofft in der Bundesversammlung am 18. März auch auf Stimmen von Wahlleuten, die von den Unionsparteien aufgestellt worden sind. Sie sagte dem "Tagesspiegel" (Dienstagausgabe), CDU-Wahlleute, die Joachim Gauck skeptisch gegenüberstehen, könnten dann mit ihr einer Frau die Stimme geben, die 1968 den damaligen CDU-Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger geohrfeigt habe. Dies "wäre doch lustig", so Klarsfeld.

Der geschäftsführende Parteivorstand der Linken hatte Klarsfeld am Montag einstimmig nominiert, nachdem zuvor der Kölner Politik-Professor Christoph Butterwegge und die Bundestagsabgeordnete Luc Jochimsen abgesagt hatten.

Linken-Präsidentschaftskandidatin Klarsfeld will auch bei anderen Parteien um Stimmen werben

Die frisch nominierte Linken-Kandidatin für das Bundespräsidentenamt, Beate Klarsfeld, will auch außerhalb der Linken um Stimmen werben. "Natürlich werde ich auch bei den anderen Parteien um Stimmen werben", sagte Klarsfeld der Tageszeitung "Die Welt" (Dienstagausgabe). Sie glaube, dass etwa ihre pro-israelische Haltung und ihr konsequenter Kampf gegen den Faschismus auch viele Sympathien in der CDU finde. Sie fühle sich "sehr geehrt", von der Linken nominiert worden zu sein, sagte Klarsfeld: "Es ist wunderbar, dass jemand, der bislang in Deutschland keine offizielle Anerkennung für seinen konsequenten Kampf gegen die Täter des Nationalsozialismus bekommen hat, jetzt als Kandidatin für das Amt des Bundespräsidenten ausgewählt wurde." Dass sie dabei nur eine Zählkandidatin auf aussichtslosem Posten ist, stört Klarsfeld nicht: "Das war von Anfang an klar." In den Mittelpunkt ihres Wahlkampfes wolle sie nun den Antifaschismus und die Sozialpolitik stellen. Zur Wirtschaftsfragen will sie sich weniger äußern: "Das gehört nicht zu meiner Arbeit."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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