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BA-Chef Alt warnt Bundesregierung vor Mittelkürzung

Archivmeldung vom 29.04.2011

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 29.04.2011 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Fabian Pittich
Heinrich Alt Bild: arbeitsagentur.de
Heinrich Alt Bild: arbeitsagentur.de

Der Vorstand der Bundesagentur für Arbeit (BA), Heinrich Alt, hat die Bundesregierung davor gewarnt, die Mittel für Arbeitsmarktpolitik radikal zusammenzustreichen. "In der jetzigen Arbeitsmarktsituation wäre das fatal", sagte Alt im Interview mit dem Tagesspiegel (Freitagausgabe). "Wenn man die aktive Arbeitsmarktpolitik massiv kürzt, steigt in der Folge die Arbeitslosigkeit", sagte er weiter.

Die Bundesagentur wolle nicht dauerhaft auf Darlehen der Bundesregierung angewiesen sein. "Wir brauchen keine hohen Rücklagen. Wir wollen aber in guten Zeiten sparen können, damit wir in schlechten Zeiten gegen eine Krise halten können, ohne die Beiträge anheben zu müssen", sagte Alt. Im Moment könne die BA leider für den nächsten Abschwung kein Geld zurücklegen. "Wenn die Politik den Arbeitslosenbeitrag nicht erhöhen möchte, muss sie entscheiden, wo gespart wird", sagte er. Alt wandte sich gegen Überlegungen von Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU), wegen der sinkenden Arbeitslosigkeit auch Stellen bei der BA abzubauen. Er wolle sich nicht von qualifiziertem Personal trennen, das im nächsten Abschwung dringend gebraucht werde. "Ich gebe den Mitarbeitern lieber die Gelegenheit, eine Fortbildung zu machen oder auch ein halbes Jahr eine Auszeit zu nehmen", sagte der BA-Vorstand.

Quelle: Der Tagesspiegel

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