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Streit um Mehrkosten für Stuttgart 21

Archivmeldung vom 04.06.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.06.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Alternativkonzept Kopfbahnhof 21 im Vergleich zu Stuttgart 21
Alternativkonzept Kopfbahnhof 21 im Vergleich zu Stuttgart 21

Foto: Bynk
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Das Land Baden-Württemberg und der Bund haben betont, dass sie die am Wochenende bekannt gewordenen Mehrkosten des Bahnprojekts Stuttgart 21 nicht mittragen wollen.

"Das Land beteiligt sich nicht an möglichen Mehrkosten über den zugesagten Kostenanteil von 930,6 Millionen Euro hinaus", sagte der Sprecher Benjamin Hechler der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (Ausgabe vom 5. Juni). Das sei das Ziel in den "Sprechklauselgesprächen", die für den Fall von Kostensteigerungen vertraglich mit der Bahn vereinbart wurden.

Das Bundesverkehrsministerium unterstrich gegenüber der Zeitung, dass es sich um ein eigenwirtschaftliches Projekt der Bahn handele. Die Mehrkosten müssten Bahn und Projektpartner decken.

Am Freitagabend war bekannt geworden, dass sich die Tieferlegung des Stuttgarter Hauptbahnhofs um rund eine halbe Milliarde Euro verteuern und um bis zu zwei Jahre verzögern könnte. Kritiker erwarten weitere Kostensteigerungen auf bis zu zehn Milliarden Euro und fordern einen Ausstieg aus dem Vorhaben. Trotz der dann verlorenen Milliarden, die schon in den Bau geflossen sind, sei ein modernisierter Kopfbahnhof immer noch günstiger, sagten die "Parkschützer" der F.A.S. Stadtplaner machen sich bereits Gedanken über Alternativverwendungen von halbfertigen Bauruinen. Sie wollen ihre Pläne in den kommenden Wochen veröffentlichen. Bahn und Land Baden-Württemberg wollen allerdings an Stuttgart 21 festhalten.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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