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Verbraucherschützer Müller fordert Qualitätssiegel für Fleisch

Archivmeldung vom 19.08.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 19.08.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Klaus-Peter Müller (2007)
Klaus-Peter Müller (2007)

Foto: Horasis
Lizenz: CC-BY-SA-2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Der Chef des Verbraucherzentrale Bundesverbandes, Klaus Müller, fordert ein abgestuftes Qualitätssiegel für Fleischprodukte im Supermarkt. "Ich plädiere für die Einführung einer vierstufigen Haltungskennzeichnung von Fleischprodukten, analog zu der von Frischeiern", sagte er der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post".

Das mache es dem Verbraucher deutlich einfacher zu entscheiden, welche Qualität er beim Fleisch wählen und bezahlen wolle, ist Müller überzeugt. Zudem brauche es ein staatliches Tierschutzlabel, "um Verbrauchervertrauen zu stärken", sagte er.

"Die deutschen Verbraucher zahlen für Fleisch vor allem dann mehr Geld, wenn sie sicher gehen können, eine bessere Qualität zu erhalten", sagte Müller. Mit der bestehenden Tierwohlinitiative von Landwirten und Lebensmitteleinzelhandel sei das aber nicht möglich. "Die Verbraucher haben nicht die Sicherheit, ein Stück Fleisch von einem Tier essen zu können, dessen Leben vorher in Ordnung war", sagte der Chef der Verbraucherzentralen.

Hinter der Brancheninitiative Tierwohl haben sich die meisten deutschen Supermarktketten versammelt und zahlen für jedes verkaufte Kilogramm Schweine- und Geflügelfleisch 4 Cent an Landwirte, die in ihren Ställen bestimmte Kriterien für mehr Tierwohl umgesetzt haben. Eine Verpackungskennzeichnung gibt es jedoch nicht, da nicht alle Erzeuger an der Initiative beteiligt sind. Bei Eiern markieren die Zahlen 0 bis 3 die Herkunft entweder aus Bio-, Freiland-, Boden- oder Käfighaltung.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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