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Gesine Schwan würde SPD-Führungsposition übernehmen

Archivmeldung vom 21.06.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.06.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Gesine Schwan (2015), Archivbild
Gesine Schwan (2015), Archivbild

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Gesine Schwan, ehemalige Kandidatin für das Amt der Bundespräsidentin, kann sich eine Rolle in der neuen SPD-Spitze vorstellen. "Ich will der SPD gerne helfen. Und ich traue mir auch zu, dazu beizutragen, dass das Bild der Partei in der Öffentlichkeit positiver wird als das im Moment der Fall ist", sagte Schwan dem "Spiegel" auf die Frage, ob sie selbst für den Parteivorsitz kandidieren werde.

Weiter sagte sie: "Ich habe keinerlei Karriereambitionen, will also nicht Kanzlerin werden oder sonst etwas. Das erleichtert es vielleicht, wieder Vertrauen für die SPD zu schaffen." Die SPD müsse genau prüfen, wer an welcher Stelle Verantwortung übernehmen könne. Schwan äußert sich erschüttert über den Zustand der SPD und ihren politischen Kurs. "Nach außen vermitteln wir ein unerfreuliches, kleinkariertes Bild", kritisiert sie. Die SPD, so Schwan, müsse "weg von diesem Spiegelstrich-Image" und brauche eine neue Begeisterungsfähigkeit.

"Es reicht einfach nicht, ein paar schöne Sachen zu versprechen und im Sinne moderner Wahlarithmetik sozialpolitische Wohltaten zu verteilen. Das ist so durchschaubar. Wir wirken, als machten wir das nur, damit uns noch jemand wählt." Sie wolle einen grundlegend neuen Stil. "Schon unsere Sprache ist ja teilweise schrecklich", sagte die 76-Jährige. "Wir reden davon, Menschen `mitnehmen` zu wollen. Auf einen solch bevormundenden Begriff reagiere ich sehr allergisch. Die Menschen sollen in unserer Politik mitmachen und ihre eigenen Vorschläge einbringen können."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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