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Wirtschaftsweiser Truger für langsamen Exit und Corona-Bonds

Archivmeldung vom 18.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Achim Truger (2019)
Achim Truger (2019)

Bild: Screenshot Youtube Video: "#tpw19: Podiumsdiskussion: Wie zukunftsfähig ist das deutsche Wirtschaftsmodell?" / Eigenes Werk

Der Wirtschaftsweise Achim Truger warnt davor, Forderungen nach einem schnellen Ausstieg aus den Corona-Einschränkungen nachzugeben. Die Politik müsse jetzt standhaft sein. "Sonst riskieren wir tatsächlich Menschenleben und einen zweiten, weitaus schlimmeren Shutdown", sagte Truger der Düsseldorfer "Rheinischen Post".

Die Wirtschaft müsse nun Vorbereitungen treffen, um über einen längeren Zeitraum mit Schutzmaßnahmen wieder produzieren zu können. Zudem sprach sich der Ökonom und Mitglied im Sachverständigenrat für gemeinsame europäische Staatsanleihen, sogenannte Corona-Bonds, aus. "Gemeinschaftliche Schulden, von denen die besonders betroffenen Staaten profitieren, sind aus meiner Sicht notwendig", sagte Truger.

Nach der Krise könne man Staaten wie Italien und Spanien keine weitere Austeritätspolitik mit Kürzungen im öffentlichen Haushalt zumuten. "Das wäre für sie ökonomisch, sozial und politisch nicht durchzuhalten. Es wäre das Ende des Euro und möglicherweise sogar der EU", so Truger.

Quelle: Rheinische Post (ots)


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