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Berliner Polizisten beim Petitionsausschuss

Archivmeldung vom 05.05.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.05.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Karl-Heinz Laube / pixelio.de
Bild: Karl-Heinz Laube / pixelio.de

Betroffene Beamte der Berliner Polizei und ihre Angehörigen haben heute Mittag eine Petition im Abgeordnetenhaus übergeben. Sie fordern darin, dass sie in die geplante Studie zu den Berliner Schießständen einbezogen werden.

Denn obwohl sie und ihre Erkrankung Auslöser dieser Studie waren, sind sie bisher davon ausgeschlossen. Die Erkrankungen der Polizisten hatte der rbb mit Fernsehbeiträgen seit 2015 öffentlich gemacht. Seit dieser Zeit ließen sich bislang 150 Polizisten in der Charité untersuchen.

Bei fast allen 150 Untersuchten wurden giftige und krebserregende Schwermetalle wie Arsen, Antimon oder Blei in Blut und Urin gefunden. Außerdem, so stellte die Charité fest, zeigen 40 Prozent von den 150 Polizisten "irritative Belastungen des Bronchialsystems".

Karsten L. sagte heute dem rbb: "Ich habe jahrelang als SEK- Beamter meinen Kopf für die Sicherheit dieser Stadt hingehalten. Ich habe sogar meinen Sohn ermuntert, dass er auch Polizist wird. Wir haben immer wieder den Schießpulverdreck auf unseren Lungen gehabt, weil Abluftanlagen nicht funktionieren.

Einige haben Krebs, andere Asthma, Herz- und andere Krankheiten. Ich möchte jetzt nicht von der Politik im Stich gelassen werden."

Quelle: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) (ots)

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