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Tillich: Die Hoffnung, mit Geld könne man Bildung kaufen, wird nicht aufgehen

Archivmeldung vom 17.05.2010

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 17.05.2010 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Stanislaw Tillich Bild: CDU
Stanislaw Tillich Bild: CDU

Im Streit um den künftigen Sparkurs und die Ausgabenpolitik der Bundesregierung hat Sachsens Ministerpräsident Stanislaw Tillich (CDU) seine bereits in der vergangenen Woche geäußerte Auffassung bekäftigt, wonach mehr Geld nicht automatisch zu einer besseren Bildung führe.

Der "Freien Presse" sagte er gestern: "Das vorhandene Geld intelligent einzusetzen, ist das Gebot der Stunde. Intelligenter Einsatz der vorhandenen Mittel bedeutet auch, die Bildung unserer Kinder zu fördern. Angesichts knapper Kassen macht es aber keinen Sinn, ohne klare Konzepte einfach immer mehr Geld in den Bildungsbereich zu bringen. Die Hoffnung, mit Geld könne man Bildung kaufen, wird nicht aufgehen. Bildung will erarbeitet sein." Auf dieses Konzept hätten sich auch die Koalitionspartner im Freistaat Sachsen geeinigt: Bildung wird besonders gefördert, aber wohldurchdacht. Daran werde sich nichts ändern.

Quelle: Freie Presse (Chemnitz)

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