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DIW-Chef: Autokrise Gefahr für gesamte deutsche Volkswirtschaft

Archivmeldung vom 31.07.2017

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 31.07.2017 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Moreinput / pixelio.de
Bild: Moreinput / pixelio.de

Die Kartell-Vorwürfe gegenüber der Automobilindustrie und immer neue Verdachtsmomente bei der Manipulation von Abgaswerten entwickeln sich nach Einschätzung des Ökonomen Marcel Fratzscher inzwischen zu einer Bedrohung für den Standort Deutschland: "Eine Krise der Automobilindustrie ist eine Gefahr für die gesamte deutsche Volkswirtschaft", sagte der Chef des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) der "Welt am Sonntag".

"Das Label `Made in Germany`, die weltweit hervorragende Reputation der deutschen Industrie, hängt maßgeblich vom Automobilbau ab. Und der ist inzwischen offenbar ein Abbild unserer Gesamtwirtschaft, die ihre goldenen Jahre erlebt." Die Autokrise sieht der Wirtschaftswissenschaftler nämlich als Symptom für ein viel tiefer greifendes Problem: "Deutschland hat den Höhepunkt seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit erreicht und vielleicht schon überschritten", sagte Fratzscher.

Die Unternehmen investierten zu wenig, vor allem in Forschung und Entwicklung fließe zu wenig Geld. "Bei der Autoindustrie sieht man das in der Form, dass dort zu lange an alten Technologien festgehalten wurde." Die deutschen Autobauer müssten sich auf eine Zeit mit deutlich schärferem Wettbewerb durch ihre ausländischen Herausforderer als bislang einstellen.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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