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Gerd Landsberg lehnt solidarisches Grundeinkommen ab

Archivmeldung vom 28.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 28.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Dr. Gerd Landsberg Bild: Deutscher Städte- und Gemeindebund e.V.
Dr. Gerd Landsberg Bild: Deutscher Städte- und Gemeindebund e.V.

Der Deutsche Städte- und Gemeindebund hat das Konzept des Berliner Regierenden Bürgermeisters Michael Müller (SPD) für ein solidarisches Grundeinkommen für Langzeitarbeitslose scharf kritisiert. "Das von Michael Müller vorgelegte Konzept ist weder durchdacht noch durchgerechnet und deshalb abzulehnen", sagte Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes, der "Rheinischen Post".

 "Das Ziel muss bleiben, auch Langzeitarbeitslose fit für den ersten Arbeitsmarkt zu machen", sagte Landsberg. Ein dritter öffentlich geförderter Arbeitsmarkt zur Beschäftigung von Langzeitarbeitslosen könne zwar Sinn machen. "Notwendig ist aber auch eine klare Abgrenzung von bisher vorhandenen regulären Jobs sowie zur Privatwirtschaft", sagte Landsberg. "Ich habe ein Problem mit dem Begriff solidarisches Grundeinkommen. Hier geht es ja um nichts anderes als um die Wiederbelebung eines staatlich finanzierten dritten Arbeitsmarkts", so der Kommunalvertreter. "Früher nannte man das ABM." 1.500 Euro Lohn für die staatlichen Jobs seien "eine stolze, viel zu hohe Summe", sagte Landsberg. Er verwies zudem auf die 20 Millionen Ehrenamtler in Deutschland, die unentgeltlich arbeiteten. "Was sagen die, wenn Langzeitarbeitslose für eine gemeinnützige Tätigkeit 1.500 Euro im Monat bekommen sollen?", fragte Landsberg.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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