Direkt zum Inhalt Direkt zur Navigation
Sie sind hier: Startseite Nachrichten Politik Jesus Fernandes: Behörden verschließen weiter die Augen vor Missbrauch von Vaterschaftsanerkennungen

Jesus Fernandes: Behörden verschließen weiter die Augen vor Missbrauch von Vaterschaftsanerkennungen

Archivmeldung vom 05.04.2024

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.04.2024 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Thomas de Jesus Fernandes (2024) Bild: AfD Deutschland
Thomas de Jesus Fernandes (2024) Bild: AfD Deutschland

Laut Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion im Landtag Mecklenburg-Vorpommern wurden in den Jahren 2015 bis 2023 in Summe bei den Standesämtern bei 142 Kindern von Müttern, welche nicht die deutsche Staatsbürgerschaft haben, eine Vaterschaft beantragt. Bei den Jugendämtern waren es in denselben Jahren mindestens 217. Bundesweit entsteht nach Angaben der Bundesregierung jährlich ein Schaden von mindestens 150 Millionen Euro.

Dazu erklärt der sozialpolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Thomas de Jesus Fernandes: „Hintergrund der der Kleinen Anfrage ist die bundesweite Berichterstattung über die Anerkennung von Vaterschaften in fast 100 Fällen, welche sich dann von den Müttern bezahlen ließen. Diese wiederum erhielten dadurch für ihr Kind, sich selbst, eventuelle Geschwisterkinder sowie den neuen Lebenspartner die Aufenthaltsmöglichkeit in Deutschland. Welchen Rattenschwanz an Folgekosten dies für die steuerzahlenden Bürger nach sich zieht, erkennt man, wenn man weiterdenkt. Die Mutter erhält Sozialleistungen für sich und ihre oft zahlreichen Kinder, den Kindesunterhalt zahlt der Staat. Im Durchschnitt sind es 5 Personen, die auf Kosten der Steuerzahler versorgt werden und das nur durch eine einzige Anerkennung.

Die Antwort der Landesregierung offenbart, dass Rot-Rot die Augen vor der Problematik verschließt. Das Motto „Nichts Genaues weiß man nicht“ liefert keine Datengrundlage und lässt Raum zur Spekulation. Die Zahlen heißen ja nicht automatisch, das fälschliche Anerkennungen vorliegen. Die Kosten sind die gleichen, egal ob böse Absicht oder nicht.

Sicher, es handelt sich um eine Lücke der deutschen Gesetzgebung, deren Ausnutzung nicht an der Tagesordnung steht, aber selbst in den bekannten ‚Einzelfällen‘ belaufen sich die Kosten für die Steuerzahler schnell auf sechsstellige Summen pro Monat. Bereits 2017 und 2018 wurden solche Fälle publik. Auf die Frage nach Sensibilisierung und Schulung der entsprechenden Mitarbeiter verwiesen die Behörden auf vier Jahre zurückliegende Schreiben. Einzig das Amt in Rostock scheint überhaupt grundsätzlich gewillt zu sein, diese Problematik anzuerkennen und ihr entgegenzuwirken. Wir fragen uns, wann die Regierung aufwacht und anerkennt, dass eine Bekämpfung dieser Kriminalität längst überfällig ist und gesetzliche Regelungen schafft, die für eine ausreichende Datengrundlage sorgen.“

Quelle: AfD Deutschland

Videos
Daniel Mantey Bild: Hertwelle432
"MANTEY halb 8" deckt auf - Wer steuert den öffentlich-rechtlichen Rundfunk?
Mantey halb 8 - Logo des Sendeformates
"MANTEY halb 8": Enthüllungen zu Medienverantwortung und Turcks Überraschungen bei und Energiewende-Renditen!
Termine
Newsletter
Wollen Sie unsere Nachrichten täglich kompakt und kostenlos per Mail? Dann tragen Sie sich hier ein:
Schreiben Sie bitte schar in folgendes Feld um den Spam-Filter zu umgehen

Anzeige