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Wahltrend: Union und AfD verlieren

Archivmeldung vom 08.10.2014

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.10.2014 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de
Bild: Tim Reckmann / pixelio.de

Die Unionsparteien CDU/CSU verlieren im stern-RTL-Wahltrend einen Prozentpunkt und kommen jetzt auf 41 Prozent. Auch die rechtspopulistische AfD büßt im Vergleich zur Vorwoche einen Punkt ein und liegt nun bei 8 Prozent. Die Grünen hingegen gewinnen einen Punkt auf 10 Prozent, ebenso die Linken auf 9 Prozent. Die Werte für die anderen Parteien bleiben unverändert: Die SPD verharrt bei 23 Prozent, die FDP bei 2 Prozent. Auf die sonstigen kleinen Parteien entfallen 7 Prozent. Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen beträgt 28 Prozent.

Dass die AfD mit zunehmendem Abstand zu den Landtagswahlen in Sachsen, Thüringen und Brandenburg wieder absackt, erklärt Forsa-Chef Manfred Güllner so: "Das ist plausibel, weil sie durch ihre Erfolge einen Schub nach oben bekommen hatte - jetzt schlägt sich das abgeflaute öffentliche Interesse auch in den Zahlen nieder." Zudem mache ein Ausschlussverfahren gegen einen designierten Brandenburger AfD-Abgeordneten wegen einer antisemitischen Karikatur Schlagzeilen, und auch der Aufruf von AfD-Chef Bernd Lucke, Querulanten in der Partei zu isolieren, werde offenbar aufmerksam registriert. Güllner zum stern: "Das zeigt den Menschen, was für ein merkwürdiger Haufen diese AfD ist."

In einer weiteren Umfrage im Auftrag des stern untersuchte das Forsa-Institut, wie die Deutschen zur Bundeswehr und einem stärkeren Engagement im Kampf gegen die Terrormiliz Islamischer Staat (IS) stehen. 46 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass der Verteidigungsetat angesichts der mangelhaften Ausrüstung der Bundeswehr erhöht werden sollte. 50 Prozent sprechen sich gegen eine Erhöhung des Wehretats aus - darunter vor allem die Anhänger der Grünen mit 72 Prozent. Eine Mehrheit von 59 Prozent ist der Ansicht, dass sich die Bundeswehr nur auf die Verteidigung im Rahmen der Nato konzentrieren sollte, während sich 35 Prozent dafür aussprechen, dass sie sich von Fall zu Fall auch an internationalen militärischen Einsätzen beteiligt.

Den Kampf gegen die IS-Miliz in Syrien und dem Irak sollte Deutschland nur indirekt unterstützen, zum Beispiel durch logistische oder humanitäre Hilfe - das befürwortet eine Mehrheit von 63 Prozent der Bundesbürger. 22 Prozent sind der Auffassung, dass die Bundeswehr im Rahmen der internationalen Anti-IS-Allianz auch aktiv militärisch eingreifen sollte. Dass sich Deutschland ganz aus diesem Konflikt heraushalten sollte, finden 12 Prozent der Befragten.

Datenbasis stern-RTL-Wahltrend: Das Forsa-Institut befragte vom 29. September bis 2. Oktober 2014 im Auftrag des Magazins stern und des Fernsehsenders RTL 2004 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 2,5 Prozentpunkten.

Datenbasis Bundeswehr-Umfrage: Das Forsa-Institut befragte am 1. und 2. Oktober 2014 im Auftrag des Magazins stern 1001 repräsentativ ausgesuchte Bundesbürger, die durch eine computergesteuerte Zufallsstichprobe ermittelt wurden. Die statistische Fehlertoleranz liegt bei +/- 3 Prozentpunkten.

Quelle: Gruner+Jahr, stern (ots)

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