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Weniger "Neurechte"-Aufmärsche: 124 Demos der Rechten 2019

Archivmeldung vom 21.03.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 21.03.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
(Symbolbild)
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Foto: FlickreviewR 2
Lizenz: CC BY 2.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Die Zahl der Aufmärsche von Rechtsextremen ist 2019 deutlich zurückgegangen. Im vergangenen Jahr fanden in Deutschland 124 solcher Veranstaltungen statt, einschließlich der sogenannten "Gida"-Treffen von Gruppen wie "Pegida". 2018 waren es noch insgesamt 195 rechtsextreme Aufmärsche und "Gida"-Treffen, die höchste Zahl lag in den vergangenen zehn Jahren bei 590 Treffen im Jahr der Flüchtlingskrise 2015.

Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Anfrage der innenpolitischen Sprecherin der Links-Fraktion im Bundestag, Ulla Jelpke, hervor, die der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) vorliegt.

Demnach sind auch die Teilnehmerzahlen bei den Aufmärschen der Rechten zurückgegangen: von 32.000 im Jahr 2018 auf knapp 20.000 Teilnehmer im vergangenen Jahr. 2015 waren es einschließlich der "Gida"-Treffen noch knapp 100.000 Teilnehmer. Jelpke bezeichnete die Entwicklung als "ermutigend". "Andererseits muss man leider feststellen, dass viele rechtsextreme Hetzer mittlerweile auch in Parlamenten sitzen und dort die Parolen von der Straße verbreiten", sagt Jelpke der "NOZ".

Gleichzeitig ist die Zahl der Musikveranstaltungen der Szene wie Rechtsrock-Konzerte und Liederabende gestiegen. 372 solcher Veranstaltungen gab es 2019, 2018 waren es noch 320, 2015 waren es 211 Veranstaltungen. Allerdings gehen auch hier die Teilnehmerzahlen zurück. 22.232 Teilnehmer zählte die Bundesregierung im Jahr 2019, in den Vorjahren lag die Zahl kontinuierlich bei etwa 30.000 Teilnehmern. "Die Nazis verspüren Gegenwind durch die demokratische Gesellschaft, die im vergangenen Jahr gezeigt hat, dass Großevents wie im thüringischen Themar effektiv behindert werden können", sagte Jelpke.

Quelle: Neue Osnabrücker Zeitung (ots)


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