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Gauland gegen Petry als AfD-Spitzenkandidatin bei Bundestagswahl

Archivmeldung vom 06.07.2016

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.07.2016 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Alexander Gauland
Alexander Gauland

Bild: (CC BY-SA 2.0) by  James Rea

Der Vize-Vorsitzende der AfD, Alexander Gauland, hat etwaigen Ambitionen von Parteichefin Frauke Petry auf die Spitzenkandidatur für die Bundestagswahl eine Absage erteilt. Mit der Spitzenkandidatur sei ja zugleich die Kanzlerkandidatur verbunden, sagte Gauland dem "Handelsblatt".

"Ich mache mich ungern lächerlich. Deshalb glaube ich nicht, dass wir den anderen Parteien in dieser Hinsicht folgen sollten", so Gauland. "Als Protest- und Oppositionspartei geht es uns ja auch nicht darum, einen Kanzler zu stellen."

Im Übrigen glaube er nicht, "dass die Wähler ein Gesicht der AfD in dieser Funktion sehen wollen". Seine Partei habe viele Leute, die als Team gut funktionieren könnten. Gauland überlegt selbst, für den Bundestag zu kandidieren. Mit 75 Jahren könne er zwar "keine sicheren Voraussagen" treffen. "Wenn ich gesund bin und einen Wahlkampf auf mich nehmen kann, dann werde ich kandidieren. Diese Entscheidung treffe ich im kommenden Jahr."

Kritisch äußerte sich Gauland zum Grundsatzprogramm seiner Partei. "In der Sozial – und Wirtschaftspolitik ist bei uns noch Luft nach oben. Eine insgesamt schlüssige Wirtschaftspolitik ist noch nicht sichtbar", sagte der AfD-Politiker. Dass die Positionen im Grundsatzprogramm noch nicht ausgereift seien, habe damit zu tun, dass die AfD "stark von der Basis her geprägt" sei. Die Bundesfachausschüsse hätten die Programmarbeit mitbegleitet und Input gegeben. "Dadurch sind zweifellos Defizite entstanden, die wir aufarbeiten müssen. Etwa was unsere Vorstellungen zur Rentenpolitik und zur Altersarmut betrifft."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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