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Berliner Senat will Standorte für 25 neue Modulare Unterkünfte mit über Zehntausend Plätzen für Geflüchtete beschließen

Archivmeldung vom 23.03.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 23.03.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Timo Klostermeier / pixelio.de
Bild: Timo Klostermeier / pixelio.de

Der rot-rot-grüne Senat in Berlin will 25 weitere sogenannte Modulare Unterkünfte (MUF) für Geflüchtete errichten. Dies geht aus einer Standortvorschlagsliste der Senatsverwaltungen für Integration, Stadtentwicklung und Finanzen hervor, die in der Senatssitzung am kommenden Dienstag diskutiert werden soll. »Wichtig ist das Prinzip, dass zwei Unterkünfte pro Bezirk gebaut werden sollen«, erklärte Berlins Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen (SPD) der in Berlin erscheinenden Tageszeitung »neues deutschland«.

Da es in einem Bezirk im Süden Berlins zwei kleinere und eine größere Unterkunft sein sollen, geht es insgesamt um 25 Unterkünfte in modularer Bauweise. Der Finanzsenator rechnet am Ende mit deutlich über 10.000 Unterbringungsplätzen, derzeit sind im Durchschnitt 500 Menschen an einem MUF-Standort untergebracht. In den vergangenen zwei Jahren wurden bereits elf der modularen Unterkünfte fertiggestellt, 18 weitere befinden sich derzeit in Planung und im Bau. Mit den 25 neuen Standorten könnten es am Ende 53 solcher Unterkünfte mit abgeschlossenen Wohneinheiten sein. »Wir landen ungefähr bei dem, was wir uns vorgestellt haben«, sagte Kollatz-Ahnen dem »nd«.

Anfang 2016 hatte noch die damalige Große Koalition beschlossen, 60 sogenannte MUFs zu errichten. Über die geplanten Standorte hatte es zuletzt mit den Bezirken heftige Diskussionen gegeben. Diese dürften sich an der neuen Vorschlagsliste neu entfachen. »Bis heute habe ich keine Reaktion des Senats und null Information zu der Vorschlagsliste«, sagte die Bezirksbürgermeisterin von Marzahn-Hellersdorf, Dagmar Pohle (LINKE), dem »neuen deutschland«. In dem östlichen Bezirk sind derzeit deutlich mehr Flüchtlinge untergebracht als andernorts in der Hauptstadt.

Quelle: neues deutschland (ots)

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