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Spahn will Online-Behandlung von Patienten erleichtern

Archivmeldung vom 04.05.2018

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 04.05.2018 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Bild: Jorma Bork / pixelio.de
Bild: Jorma Bork / pixelio.de

Vor Beginn des Deutschen Ärztetages spricht sich Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) dafür aus, das sogenannte Fernbehandlungsverbot für Mediziner zu lockern und Onlinebehandlungen zu erleichtern. In einem Gastbeitrag für das Nachrichtenmagazin Focus erklärte Spahn, die Onlinebehandlung "löst Alltagsprobleme, etwa in unterversorgten, teils sehr ländlichen Gebieten, in denen schnelle Arztkontakte sonst nur schwer möglich sind. Aber auch in Ballungszentren ersparen Online-Videosprechstunden Wege und Wartezeit."

Den Ärzten bleibe so mehr Zeit für die Behandlungen, bei denen unmittelbarer Kontakt besonders nötig ist, erklärte Spahn. Bislang gilt, dass nur nach einem Erstkontakt von Arzt und Patient weitere Behandlungen auch online oder telefonisch erfolgen dürfen. Spahn ist dafür, diese restriktive Regelung abzuschaffen: Der CDU-Politiker betonte gegenüber Focus, ihm sei "wichtig, dass auch mit der Einführung von Online-Sprechstunden der direkte Kontakt zwischen Arzt und Patient der Goldstandard der Gesundheitsversorgung bleibt. Deshalb wird auch der Arzt individuell und situationsbezogen entscheiden müssen, ob eine Videosprechstunde ausreicht, um seinen Patienten richtig zu versorgen oder ob er ihn dafür eben doch persönlich sehen muss." Der Deutsche Ärztetag will bei seinem Treffen in Erfurt in der kommenden Woche über eine Lockerung des Fernbehandlungsverbotes diskutieren. Sollte der Ärztetag einer Lockerung zustimmen, wären für die konkrete Umsetzung die Landesärztekammern zuständig.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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