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Zeitung: Rentenbeitrag kann 2014 auf 18,7 Prozent sinken

Archivmeldung vom 24.05.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 24.05.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Manuel Schmidt
Michael Fuchs Bild: cdu-fuchs.de
Michael Fuchs Bild: cdu-fuchs.de

Die Arbeitnehmer in Deutschland können zum Jahreswechsel erneut auf eine Senkung der Rentenbeiträge hoffen. Wie die "Bild-Zeitung" meldet, kann der Beitragssatz zum 1. Januar 2014 von 18,9 auf 18,7 Prozent sinken. Die Zeitung beruft sich auf Angaben aus Regierungskreisen und Rentenschätzerkreisen.

Danach entwickeln sich die Einnahmen der Rentenversicherung besser als bislang erwartet, so dass die Nachhaltigkeitsrücklage zum Jahresende bei 1,62 Monatsausgaben liegen wird. Grund ist die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt. Aus den Prognosen von Regierung und Rentenschätzern geht darüber hinaus hervor, dass der Beitragssatz bis 2017 bei 18,7 Prozent verharren kann.

Bislang geht die Deutsche Rentenversicherung von einem Satz von 18,9 Prozent aus. Der stellvertretende Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Michael Fuchs, sagte der "Bild-Zeitung": "Wenn die Arbeitsmarkt-Entwicklung so weitergeht, ist zum 1.Januar 2014 sogar eine Beitragssenkung auf 18,6 Prozent vorstellbar." Das Geld müsse denen zurückgegeben werden, die es eingezahlt haben.

Union attackiert Steinbrück wegen Mütterrente

Die Union hat Peer Steinbrück wegen dessen Äußerungen zur Mütterrente scharf kritisiert. Die Staatsministerin im Bundeskanzleramt, Maria Böhmer (CDU), sagte der "Süddeutschen Zeitung" (Mittwochausgabe), die Einlassungen des SPD-Kanzlerkandidaten seien "empörend". Er lasse "die Mütter im Regen stehen".

Steinbrück hatte am Freitag bei einem Treffen mit Frauenverbänden erklärt, eine Aufstockung der Mütterrenten sei zwar wünschenswert, "aber nicht finanzierbar". Die Kosten dafür gingen "in die Milliarden", er stelle deshalb die Erhöhung "nicht in Aussicht". Böhmer sagte, damit habe Steinbrück anderslautende Ankündigungen von SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles "als Wahlkampfmanöver entlarvt".

Nahles hatte im März mitgeteilt, die Sozialdemokraten würden einer Erhöhung der Mütterrenten zustimmen. Sie sagte damals wörtlich: "Ich biete an, dass die CDU und die CSU dieses Gesetzesvorhaben in den Deutschen Bundestag einbringen können: Die Zustimmung der SPD ist ihnen gewiss." Sie sei sich auch sicher, dass der Bundesrat "diese Position" unterstütze. An der SPD werde die Erhöhung "nicht scheitern".

Böhmer sagte der SZ, sie habe schon im März nicht an diese Ankündigung von Nahles geglaubt. Steinbrücks Äußerungen hätten sie jetzt bestätigt. Böhmer ist auch Vorsitzende der Frauenunion. Diese kämpft seit Jahren für die Erhöhung der Mütterrenten für vor 1992 geborene Kinder.

Bisher werden Eltern in der Rentenversicherung unterschiedlich viele "Entgeltpunkte" für die Erziehung von Kindern angerechnet. Für Kinder, die nach dem 1. Januar 1992 geboren sind, gibt es drei Punkte - für alle älteren Kinder nur einen Punkt. Die monatliche Rente für die Erziehung eines vor 1992 geborenen Kindes würde bei einer vollen Angleichung um 56 Euro im Westen und um 50 Euro im Osten Deutschlands steigen. In den meisten Fällen würden davon die Mütter profitieren.

Die Union hat sich nach jahrelangem Ringen darauf verständigt, die Renten wenigstens zum Teil anzupassen. Für die Erziehung eines vor 1992 geborenen Kindes soll es künftig zwei Entgeltpunkte geben. Das entspricht einer Rentenerhöhung um 28 beziehungsweise 25 Euro monatlich. CDU und CSU streben allerdings in dieser Legislatur kein Gesetz mehr an. Die Forderung soll lediglich im Wahlprogramm verankert und dann erst in der nächsten Legislaturperiode umgesetzt werden.

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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