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Umwelthilfe-Chef Resch kritisiert Beschlüsse des "Autogipfels" als SUV-Förderprogramm

Archivmeldung vom 05.11.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.11.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Jürgen Resch (2018)
Jürgen Resch (2018)

Bild: Screenshot Youtube Video: "Jürgen Resch zu Gerichtsurteil über Diesel-Fahrverbote in Mainz am 24.10.18" / Eigenes Werk

Der Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH), Jürgen Resch, hat die Beschlüsse des "Autogipfels" im Kanzleramt als Förderprogramm für Geländelimousinen kritisiert und drastische Schwächen bei der Bahn-Elektrifizierung beklagt.

"Noch in diesem Monat sollen ausgerechnet schwere Verbrenner-SUVs mit kleinem elektrischen Zusatzmotor mit bis zu 4.500 Euro nicht nur als Neuwagen, sondern sogar als Gebraucht-Pkw gefördert werden", sagte Resch der Düsseldorfer "Rheinischen Post". Wenn es darum gehe, der Automobilindustrie erneut Milliarden Euro an Steuermitteln zuzuschieben, lege die Bundesregierung damit den Turbogang ein. "Reine Elektro-Pkw werden mit gerade eben 5.000 bis 6.000 Euro nur minimal höher bezuschusst", sagte Resch. Er forderte mehr Anstrengungen bei der Elektrifizierung der Bahn.

"Wenn es dieser Bundesregierung wirklich um die Förderung der Elektromobilität ginge, würde sie mit sofortiger Wirkung und ebenfalls im November beginnend die Elektrifizierung der Schienentrassen hochfahren", sagte Resch. Noch nie sei so viel von Elektrifizierung im Mobilitätssektor gesprochen und gleichzeitig so wenig für die Elektrifizierung der Bahnstrecken getan worden. "Bleibt es beim aktuellen Tempo dieser Dekade von 0,2 Prozent der Gesamtstrecke pro Jahr, dann dauert es noch 200 Jahre, bis wir den Stand der Elektrifizierung der Schweizer Schienenstrecken erreicht haben", sagte Resch.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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