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CDU-Politikerin Prien lobt Merz - und pocht auf Frauenquote

Archivmeldung vom 06.12.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 06.12.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Karin Prien, Archivbild
Karin Prien, Archivbild

Bild: Eigenes Werk /OTT

Schleswig-Holsteins Wissenschaftsministerin Karin Prien hat sich positiv über den konservativen CDU-Vorsitzkandidaten Friedrich Merz geäußert, obwohl sie selbst als Aushängeschild des liberalen Parteilagers gilt. "Ich schätze Friedrich Merz sehr", sagte sie dem "Spiegel".

Sie könne mit ihm "natürlich" gut zusammenarbeiten, ebenso wie mit Helge Braun oder Norbert Röttgen. Prien bewirbt sich auf dem CDU-Parteitag im Januar für einen der Posten als stellvertretende Bundesvorsitzende, allerdings gehört sie zu keinem der drei Kandidaten-Teams. Sie habe "nicht den Eindruck, dass Friedrich Merz einen Rechtsruck will", sagte Prien weiter. "Wenn ich mit ihm über Themen diskutiere, haben wir durchaus eine erstaunliche Schnittmenge", so die CDU-Politikerin.

"Natürlich haben wir auch divergierende Positionen. Aber wie sollte es auch anders in einer Volkspartei sein?" Von ihrer Partei fordert Prien, den Kompromiss zur Frauenquote zeitnah verabschieden zu lassen - und fordert dafür Unterstützung vom nächsten Vorsitzenden. "Aus meiner Sicht wäre es eine Katastrophe, wenn die CDU nicht mal diesen Kompromiss zeitnah auf dem nächsten analogen Parteitag beschließt." Der Kompromiss sieht zunächst eine Quote von 30 Prozent für Vorstandspositionen ab der Kreisebene vor, diese soll bis zum Jahr 2025 auf 50 Prozent steigen. Beim Thema Frauenquote nimmt die CDU-Politikerin den künftigen Parteichef in die Pflicht. Auf die Frage, ob sie die Einführung von Merz, Braun oder Röttgen einfordern werde, sagte sie: "Absolut." Prien: "Das ist das Minimum dessen, was wir jetzt beschließen müssen. Wenn wir das nächste Mal über die Frage diskutieren, wer für Führungspositionen in der Partei kandidiert, muss der Kreis engagierter Frauen, die auch schon Führungserfahrung in der Partei haben, einfach größer sein."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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