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Gleicke: Zwischenschritt bei Ost-West-Rentenangleichung 2017 "wahrscheinlich"

Archivmeldung vom 16.02.2015

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.02.2015 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Iris Gleicke Bild: spdfraktion.de (Susie Knoll / Florian Jänicke)
Iris Gleicke Bild: spdfraktion.de (Susie Knoll / Florian Jänicke)

Die Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Länder, Iris Gleicke (SPD), hält einen Zwischenschritt bei der Rentenangleichung zwischen Ost- und West-Deutschland im Jahr 2017 für "wahrscheinlich". In der Ostsee-Zeitung (Dienstag) verwies sie darauf, dass im Jahr 2016 überprüft werde, wie sich der Rentenwert im Osten entwickelt hat.

Die allgemeine Lohnentwicklung sowie die Einführung des Mindestlohnes könnten den Angleichungsprozess beschleunigen. "Wenn die Zahlen dann so sind, dass ein Zwischenschritt notwendig ist, werden wir diesen Weg wahrscheinlich gehen", sagte die SPD-Politikerin. Gleicke sprach sich zugleich dafür aus, die Kosten für die Angleichung der Rentensysteme nicht aus Beitragsmittel, sondern aus dem Steueraufkommen zu finanzieren.

Das Durchschnittseinkommen von Arbeitnehmern liegt in den neuen Ländern zurzeit bei rund 80 Prozent des westdeutschen Niveaus, der Rentenwert Ost liegt bei 92,2 Prozent des westdeutschen Wertes. Um die Nachteile von ostdeutschen Arbeitnehmern später bei der Rente abzumildern, werden ihre Einkommen zur Berechnung der Entgeltpunkte jedoch um rund 12 Prozent hochgewertet. Diese Hochwertung wiegt den geringeren Rentenwert Ost aus.

Quelle: Ostsee-Zeitung (ots)

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