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NRW-Grüne: Realo-Flügel in der Krise

Archivmeldung vom 03.12.2008

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 03.12.2008 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt

Bei den Grünen wird der linke Flügel immer stärker. Die Präsenz und damit der Einfluss der Realpolitiker schwindet. "Der Realo-Flügel ist in der Krise", sagte NRW-Landesvorsitzender Arndt Klocke der in Essen erscheinenden Westdeutschen Allgemeinen Zeitung.

Hauptgrund sei der Rollenwechsel der Grünen im Bund, der Rückfall in die Opposition. Aber auch "beschämende Abgänge" von Realos wie Marianne Tritz zur Tabak- oder Rezzo Schlauch zur Atomkraft-Lobby hätten sich negativ ausgewirkt. "Die Realos waren in den 90ern mit Joschka Fischer, Hubert Kleinert und Fritz Kuhn stark zur Vorbereitung und Durchsetzung unserer Regierungsfähigkeit", blickt Klocke zurück. Zusammen mit Monika Düker (Landtagsabgeordnete) versucht er, ein Realo-Netzwerk in NRW aufrecht zu erhalten. Zwar war der NRW-Landesverband der Grünen immer schon eher links verortet. Doch Klocke sieht, dass auch hier die Zahl führender Köpfe, "die als Zentristen das Ganze im Blick haben, anstatt zu polarisieren", weiter schrumpft. Spitzenkandidatin der NRW-Grünen für die Bundestagswahl 2009 soll die frühere NRW-Umweltministerin Bärbel Höhn (56) werden. Landesvorsitzende Daniela Schneckenburger bezeichnet die Parteilinke nonchalant als "unser Premiummodell". Beim Wahlparteitag am Samstag in Krefeld wird Höhn voraussichtlich als Einzige ohne Gegenkandidat bleiben.

Quelle: Westdeutsche Allgemeine Zeitung

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