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Wowereit kritisiert den aktuellen Wohnungsdeal des Berliner Senats: "Die Milliarden sollten lieber in den Wohnungsbau fließen"

Archivmeldung vom 18.09.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 18.09.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Klaus Wowereit (2012), Archivbild
Klaus Wowereit (2012), Archivbild

Foto: Superbass
Lizenz: CC BY-SA 3.0
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Berlins langjähriger Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) hält den Milliarden-Deal zum Ankauf von mehr als 14.000 Wohnungen durch das Land Berlin für falsch. "Ich bin der Meinung, dass die Milliarden lieber in den Wohnungsbau fließen sollten. Deshalb halte ich diesen Kauf nicht für richtig", sagte der 67-Jährige SPD-Politiker dem Tagesspiegel (Samstagsausgabe).

Am Freitag hatte Finanzsenator Matthias Kollatz (SPD) gemeinsam mit Vorstände von Vonovia und Deutsche Wohnen sowie der drei landeseigenen Wohnungsbaugesellschaften Degewo, Howoge und Berlinovo den Deal vorgestellt. 14.750 Wohnungen sollen für 2,46 Milliarden Euro gekauft werde. Sie sind teils renovierungsbedürftig.

Nahezu alle Wohnungen gehörten bis Anfang der 2000er Jahre der städtischen Wohnungsgesellschaft GSW. Der rot-rote von Klaus Wowereit geführte Senat hatte deren Bestand von 65.000 Wohnungen damals für 400 Millionen Euro verkauft, wobei die Käufer auch Schulden von 1,5 Milliarden übernahmen.Den Verkauf der GSW-Wohnungen für einen Bruchteil der nun fälligen Milliarden rechtfertigte Wowereit so: "Das waren andere Zeiten. Es gab 150 000 leer stehende Wohnungen in Berlin, wir hatten einen Anteil an öffentlichen Wohnungen von 25 Prozent." Einen so hohen Anteil städtischer Wohnungen finde man nirgendwo mehr. "Heute würden wir die GSW nicht mehr verkaufen. Aber dass es so viel Zuzug nach Berlin geben wird, war damals nicht abzusehen." Klaus Wowereit regierte Berlin von 2001 bis 2014 gemeinsam mit der Linkspartei (ehemals PDS).

Quelle: Der Tagesspiegel (ots)

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