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Habeck sieht Parallelen zwischen Klima- und Coronakrise

Archivmeldung vom 22.04.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 22.04.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
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Bild: Eigenes Werk /OTT

Grünen-Chef Robert Habeck sieht deutliche Parallelen zwischen der Klimakrise und der Coronakrise. "Beide sind global, ihre Bekämpfung macht internationale Kooperation notwendig. Beide zwingen uns, alte Gewissheiten infrage zu stellen", sagte Habeck der Wochenzeitung "Die Zeit".

Beide wären zudem besser beherrschbar, wenn man vorausschauend handele. "Beide haben gemeinsam, dass der Anstieg der Kurven – Infektionen und Temperatur – abgeflacht werden muss." Doch während die Coronakrise "unmittelbare Angst" auslöse, schöben viele die Klimakrise weg: "Zu Unrecht, zumal es gegen die Klimakrise nie einen Impfstoff geben wird", so Habeck. Der Grünen-Chef fordert außerdem strengere Kriterien für die aktuelle Vergabe von staatlichen Finanzhilfen.

"Ich bin dafür, dass die Unternehmen, die jetzt staatliche Unterstützung bekommen, die Managergehälter deckeln müssen, keine Dividenden an die Aktionäre auszahlen und kein Geld in Steueroasen anlegen dürfen. Regeltreue und Anstand, das sollten die Voraussetzungen für öffentliche Unterstützung sein." Für die Zukunft verlangt Habeck eine gerechtere Verteilung der Lasten. "Aus meiner Sicht werden sich sehr Wohlhabende sicherlich stärker am Steueraufkommen beteiligen müssen." Systemrelevante Berufe sollten hingegen besser bezahlt werden. "Löhne müssen viel häufiger für allgemeinverbindlich erklärt werden. Dann gäbe es höhere branchenspezifische Löhne und einen höheren Mindestlohn", so Habeck. Nur von warmen Worten "ändert sich kein Pflegenotstand".

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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