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Union nur noch ein Punkt vor SPD - Auch Zustimmung für Merkel sinkt

Archivmeldung vom 16.08.2006

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 16.08.2006 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Jens Brehl

Die Union ist in der Wählergunst erneut gefallen. In der wöchentlichen Politumfrage des Hamburger Magazins stern und des Fernsehsenders RTL sank sie im Vergleich zur Vorwoche um 1 Punkt und liegt damit wieder auf ihrem Jahrestief von 31 Prozent.

Die SPD konnte sich um 1 Punkt auf 30 Prozent verbessern. Der Vorsprung der Union vor den Sozialdemokraten, der in den ersten Monaten des Jahres bis zu 14 Punkte betragen hatte, ist damit auf einen Punkt geschmolzen. Die FDP stieg um 1 Punkt und erreicht erneut ihr Jahreshoch von 14 Prozent. Die Werte für die Linkspartei und die Grünen änderten sich nicht: Beide liegen wie in der Woche zuvor bei je 10 Prozent. Für "sonstige Parteien" würden sich 5 Prozent der Wähler entscheiden (-1).

Wie die Union verliert auch Regierungschefin Angela Merkel in der Bevölkerung dramatisch an Zustimmung. In der wöchentlichen Forsa-Umfrage von stern und RTL rutschte sie in der Kanzlerpräferenz zum ersten Mal seit ihrer Wahl unter die 40-Prozent-Marke: Für Merkel als Kanzler würden sich nur noch 37 Prozent der Bürger entscheiden. Damit trennen sie nur noch neun Punkte von SPD-Chef Kurt Beck, den 28 Prozent als Kanzler wünschen. Noch Ende Januar hatte die Kanzlerin 55 Prozent erzielt.

"Merkel verliert deutlich bei den eigenen Anhängern", sagte Forsa-Chef Manfred Güllner dem stern. Ein Grund sei, dass sie in dem unionsinternen Richtungsstreit der vergangenen Wochen geschwiegen habe. Güllner: "Damit wird sie nicht als identitätsstiftend empfunden, was die Anhänger aber von ihr erwarten."

Datenbasis: 2501 repräsentativ ausgewählte Bundesbürger vom 7. bis 11. August. Statistische Fehlertoleranz: +/- 2,5 Prozentpunkte, Auftraggeber: stern und RTL, Quelle: Forsa.

Quelle: Pressemitteilung stern

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