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Integrationsbeauftragte fordert Integrationskurse für alle Flüchtlinge

Archivmeldung vom 13.03.2019

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 13.03.2019 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Annette Widmann-Mauz (2014), Archivbild
Annette Widmann-Mauz (2014), Archivbild

Foto: Olaf Kosinsky
Lizenz: CC BY-SA 3.0 de
Die Originaldatei ist hier zu finden.

Auch EU-Bürger und Flüchtlinge ohne regulären Schutzstatus sollen künftig einen Anspruch auf Sprach- und Integrationskurse erhalten. Eine entsprechende Forderung hat die Integrationsbeauftragte der Bundesregierung, Annette Widmann-Mauz (CDU), in einem Brief an Innenminister Horst Seehofer (CSU) und Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) erhoben.

In dem vierseitigen Schreiben, das der Düsseldorfer "Rheinischen Post" vorliegt, verweist Widmann-Mauz darauf, dass viele Geduldete und Asylsuchende "länger oder sogar auf Dauer in unserem Land bleiben". Sie schreibt: "Ich erachte es daher als notwendig, dass wir den Zugang zu Sprachfördermaßnahmen und Ausbildungsförderung weiter öffnen." Auch EU-Staatsangehörige sollen demnach einen Anspruch auf Teilnahme an Sprachförderung und auf Berufsausbildungsbeihilfe erhalten. Bislang können sie solche Kurse nur belegen, wenn es freie Plätze gibt.

Widmann-Mauz hat ihren Brief an die Minister auch den Fachpolitikern der Fraktion zur Kenntnis geschickt. In einer begleitenden E-Mail verweist sie auf den Nutzen für Wirtschaft und Arbeitsmarkt durch eine frühe Integration. "Integration ist eine Investition in die Zukunftsfähigkeit unseres Landes. Je früher wir mit der Integration beginnen, desto größer ist der Nutzen für unser Land", schreibt sie. Deshalb mache sie sich dafür stark, "dass Geflüchtete unabhängig von der Bleibeperspektive" genauso wie EU-Arbeitnehmer, die die größte Einwanderungsgruppe in Deutschland ausmachten, einen Zugang zu Sprachkursen des Bundes erhalten sollten.

Quelle: Rheinische Post (ots)

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