Harald Meußgeier: Gänseplage: Fraßschäden und Verschmutzung nehmen überhand – Jagdzeiten sinnvoll verlängern!
Der Bestand an Wildgänsen hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Insbesondere die aus Afrika stammende Nilgans hat sich stark ausgebreitet. In den besonders betroffenen Gebieten sind die Auswirkungen gravierend: Landwirte haben mit massiven Fraßschäden zu kämpfen, an Badeseen nehmen Verschmutzungen der Liegewiesen und Strände überhand. Zudem werden heimische Wasservögel wie die Stockente verdrängt.
Die Jagdzeiten für Gänse müssen zwingend erweitert werden. Bisherige Maßnahmen wie Gelegebehandlungen, bei denen ein Teil der Eier zerstört wird, haben sich als nicht ausreichend erwiesen. Die AfD-Fraktion hat die Staatsregierung daher in ihrem Antrag „Umweltschäden verhindern: Aktives Gänsemanagement weiterentwickeln“ (Drs. 19/6516) zum Handeln aufgefordert.
Harald Meußgeier, Mitglied im Ausschuss für Landwirtschaft und Ernährung sowie Leiter des Arbeitskreises Umwelt und Infrastruktur der AfD-Fraktion im Bayerischen Landtag, erklärt dazu Folgendes:
„Angesichts der Schäden durch Wildgänse haben wir beantragt, die Jagdzeiten auszuweiten. Unsere Forderung wird vom Bayerischen Bauernverband unterstützt. Besonders in meinem Stimmkreis im Oberen Maintal ist das Problem sehr akut.
Es ist bezeichnend, dass die anderen Fraktionen unseren Antrag abgeschmettert haben, obwohl sie das Erfordernis einer Änderung der Jagdzeiten nicht in Abrede stellen. Im Gegenteil wurde diese Notwendigkeit ausdrücklich eingeräumt. Aber die Ablehnung sinnvoller Maßnahmen der AfD ist den Altparteien wieder einmal wichtiger als konstruktive Politik!
Wir werden dranbleiben und uns weiterhin für die Belange unserer Landwirte und den Schutz der heimischen Fauna einsetzen.“
Quelle: AfD Bayern