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Erleichterungen beim Kurzarbeitergeld bis nach der Bundestagswahl verlängert

Archivmeldung vom 09.06.2021

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 09.06.2021 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Sanjo Babić
Kurzarbeit? (Symbolbild)
Kurzarbeit? (Symbolbild)

Bild: Regina Steinhauser / pixelio.de

Die Bundesregierung verlängert den erleichterten Zugang zum Kurzarbeitergeld und die vollständige Erstattung der Sozialversicherungsbeiträge an die Arbeitgeber um weitere drei Monate bis Ende September. Das geht aus dem "Entwurf der dritten Verordnung zur Änderung der Kurzarbeitergeldverordnung" hervor, die an diesem Mittwoch vom Kabinett verabschiedet werden soll und über die die "Rheinische Post" berichtet.

"Mit Kurzarbeit sichern wir Millionen Arbeitsplätze durch die Krise und erhalten der deutschen Wirtschaft wichtige Fachkräfte für ein schnelles Durchstarten jetzt im Sommer", sagte Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) der "Rheinischen Post".

"Mir ist wichtig, dass wir auch den Unternehmen, die weiter stark durch die Corona-Einschränkungen betroffen sind, eine klare Perspektive über den Sommer geben. Die Eventbranche etwa, Teile der Gastronomie- und Touristikbranche oder die Luftfahrtindustrie stehen weiter vor großen Herausforderungen." Ohne die Verlängerung müssten viele Unternehmen Arbeitsplätze abbauen, heißt es in der Verordnung. "Die Zugangserleichterungen und die vollständige Erstattung der Sozialversicherungsbeiträge ermöglichen in der aktuellen Situation in vielen Fällen erst die Kurzarbeit, sodass ab dem 1. Juli 2021 ohne Zugangserleichterungen und ohne vollständige Erstattung der Sozialversicherungsbeiträge verstärkt mit Entlassungen zu rechnen wäre", heißt es darin. "Die Regelungen dieses Verordnungsentwurfs führen zu Mehrausgaben im Haushalt der Bundesagentur für Arbeit von schätzungsweise rund 2,6 Milliarden Euro, darunter 1,4 Milliarden Euro für die Erstattung von Sozialversicherungsbeiträgen."

Quelle: dts Nachrichtenagentur


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