Scholz befragt Sicherheitsbehörden zum Fall Aschaffenburg
Archivmeldung vom 23.01.2025
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Freigeschaltet durch Sanjo Babić
        
        
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Bundeskanzler Olaf Scholz hat gemeinsam mit Bundesinnenmisterin Nancy Faeser (beide SPD) die Sicherheitsbehörden zum Messerangriff in Aschaffenburg befragt. Dem Treffen wohnte unter anderem BKA-Vize Jürgen Peters bei.
Zuvor hatte Scholz sich bestürzt über die Tat gezeigt. "Das ist eine 
unfassbare Terror-Tat in Aschaffenburg: Unter den Toten befindet sich 
auch ein Kleinkind", sagte Scholz am Mittwoch. "Unser Mitgefühl ist bei 
den Opfern und ihren Angehörigen."
"Aber das genügt nicht: Ich 
bin es leid, wenn sich alle paar Wochen solche Gewalttaten bei uns 
zutragen", beklagte der Bundeskanzler. "Von Tätern, die eigentlich zu 
uns gekommen sind, um hier Schutz zu finden. Da ist falsch verstandene 
Toleranz völlig unangebracht. Die Behörden müssen mit Hochdruck 
aufklären, warum der Attentäter überhaupt noch in Deutschland war. Aus 
den gewonnenen Erkenntnissen müssen sofort Konsequenzen folgen - es 
reicht nicht zu reden", drängte der SPD-Politiker.
Bei einem 
Messerangriff in einem Park der fränkischen Stadt Aschaffenburg waren 
ein zweijähriger Junge und ein 41-jähriger Mann getötet worden. Als 
verdächtig gilt ein 28-jähriger Afghane, der zuletzt in einem Asylheim 
gewohnt haben soll.
Quelle: dts Nachrichtenagentur

        
        
        
        
        
      
      