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Grüne: Merkel muss sich für "Partnerschaft auf Augenhöhe" mit Afrika einsetzen

Archivmeldung vom 05.02.2020

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 05.02.2020 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch André Ott
Afrika will Schutzzölle
Afrika will Schutzzölle

Bild: Unbekannt / Eigenes Werk

Grünen-Außenpolitiker Omid Nouripour hat die Bundesregierung zu einer Partnerschaft auf Augenhöhe mit den Staaten Afrikas aufgerufen.

Nouripour sagte dem Bonner "General-Anzeiger" und der Düsseldorfer "Rheinischen Post" zum Auftakt der Reise von Bundeskanzlerin Angela Merkel nach Südafrika und Angola: "Diese Partnerschaft auf Augenhöhe, die die Bundeskanzlerin zu Recht anspricht, ist noch nicht erreicht. Dies sieht man auch an den zahlreichen Initiativen der Bundesregierung, bei denen quasi weiterhin mit den Geldscheinen gewedelt wird, statt darüber zu reden, wie man gemeinsam Dinge entwickeln kann." Deshalb sei man noch weit von Augenhöhe entfernt, kritisierte Nouripour: "Die Anerkennung eigener Kolonialgeschichte wäre ein großer Schritt einer vertrauensbildenden Maßnahme. Mehr als hundert Jahre danach sollte das doch möglich sein."

Der außenpolitische Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion kritisierte einen eher "obsessiven Charakter", den die Afrika-Politik der Bundesregierung in den vergangenen fünf Jahren "bezogen auf das Flüchtlingsthema" gehabt habe. Aber nun biete das internationale Freihandelsabkommen, das die Afrikanische Union im vergangenen Jahr eingeleitet habe, große Chancen. Dieses Abkommen könne "sehr viel gute Dynamik auslösen". Aber dies setze eben "echten Multilateralismus" voraus. Nouripour sagte den Zeitungen: "In Staaten Afrikas ist es nicht mehr so wie in den 1970er Jahren, die auf den Anruf aus einer europäischen Hauptstadt warten, damit sie hören, was sie zu tun haben. Afrika hat inzwischen ein ganz anderes Selbstbewusstsein."

Quelle: Rheinische Post (ots)


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