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Hamburger FDP-Chefin Canel greift Genscher an

Archivmeldung vom 08.10.2013

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung am 08.10.2013 wiedergibt. Eventuelle in der Zwischenzeit veränderte Sachverhalte bleiben daher unberücksichtigt.

Freigeschaltet durch Thorsten Schmitt
Sylvia Canel Bild: Ralf Roletschek / wikipedia.org
Sylvia Canel Bild: Ralf Roletschek / wikipedia.org

Die Vorsitzende der Hamburger FDP, Sylvia Canel, hat den FDP-Ehrenvorsitzenden Hans-Dietrich Genscher kritisiert, nachdem Genscher dem Euro-Rettungskritiker Frank Schäffler den Austritt aus der FDP nahegelegt hat. "Frank Schäffler als Vertreter eines Meinungsspektrums innerhalb der FDP den Austritt aus der FDP nahezulegen, ist kein liberaler Gedanke", schreibt Canel in einem "Handelsblatt-Online" vorliegenden Brief an Genscher.

"Der Wettbewerb der Ideen, die inhaltliche Auseinandersetzung und die liberale Erneuerung können gelingen, wenn wir an Inhalten orientiert die Diskussion zulassen, nicht wenn wir sie abwürgen oder noch schlimmer: verhindern." Vor diesem Hintergrund forderte Canel Genscher "nachdrücklich" auf, "Ihre Forderung, dass Frank Schäffler aufgrund seiner Überzeugung die Partei verlassen sollte, öffentlich zurückzunehmen".

Canel reagierte damit auf ein Interview Genschers im "Spiegel". Auf die Frage, ob jemand wie der Euro-Kritiker Schäffler noch einen Platz in der Partei habe, hatte Genscher geantwortet: "Die FDP steht für Europa und den Euro. Wer das nicht akzeptiert, sollte sich fragen, ob er bei uns noch richtig ist. Wir wollen keinen Rückbau in nationalistischen Egoismus." Canel erklärte dazu, dass es nicht förderlich sei, persönliche Angriffe in aller Öffentlichkeit auszutragen. "Intern darf man sich alles sagen – aber nach außen müssen wir zusammenhalten." Das gelte auch für Parteimitglieder, die eine andere Meinung haben. "Persönliche Angriffe helfen in keinster Weise weiter."

Quelle: dts Nachrichtenagentur

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